Québec – eine kanadische Provinz

Vom Canadian Specialist Program für Touristiker und bonjour Québec bin ich eingeladen, fünf Tage lang die Region Québec im Winter zu besuchen. Mit mir unterwegs sind noch sechs andere Touristiker aus ganz Deutschland. To the English blog post.

Dieser Bericht ist nicht beauftragt worden und spiegelt einzig und allein meine Meinung wieder. Bezahlt wurde dieser FAM-Trip von CSP und bonjour Quebec. Durch die Namensnennung wird es hier zur Werbung.

Flagge-von-Kanada
die kanadische Flagge

Anreise

Unsere Reise beginnt morgens mit dem Air Canada Abflug aus Frankfurt nach Montreal. Jérôme Poulalier ist unser Tourguide von bonjour Québec.

Die Maschine ist nahezu komplett ausgebucht. Mit den guten Unterhaltungsprogrammen an Bord vergehen die 8 Stunden Flugzeit recht gut.

Zur Einreise benötigen Deutsche ein eTA, eine elektronische Einreisegenehmigung. In Montreal angekommen, scannt man seinen Pass an einem der vielen Einreiseautomaten, beantwortet ein paar Fragen und bekommt dafür eine Quittung und darf dann einreisen.

Ankunft

Koffer-Tasche
Empfang mit Geschenkbeutel

Wir werden von einer Repräsentantin von bonjour Québec empfangen und zum Bus begleitet. Fünf Tage werden wir von unserer charmanten Busfahrerin Amy durch die Region gefahren.

Fakten zu Québec

Die Provinz Québec ist ungefähr dreimal so groß wie Frankreich , hat aber nur rund neun Millionen Einwohner. Die Stadt Québec hat ca 600.000 Einwohner und liegt am Sankt-Lorenz-Strom, der die großen Seen verbindet. Hier beginnen sich die Apallachen zu erheben, die sich bis weit in die USA erstrecken. Insgesamt auf etwa 2400 km. Daher ist hier das Abfahrts-Skifahren im Winter durchaus möglich.

Hochhaeuser-in-Montreal
unterwegs die ersten Eindrücke von Montreal

Der Winter kann durchaus fast 6 Monate ausmachen und die Temperaturen fallen nicht selten unter minus 25 Grad Celsius.

Es gibt nicht sehr viele Hauptstraßen, die durch diese Provinz führen, viele abgelegene Orte sind nur mit dem Flugzeug erreichbar.

In der ganzen Provinz gibt es viele indigene Communities, eine besuchen wir gleich am ersten Tag.

Wendake

Nach einer rund dreistündigen Fahrt erreichen wir Wendake, ein Stadtteil von Québec Cité und unser erstes Hotel, das Hôtel – Musée Première Nations. Wie so viele Häuser hier ist es aus Holz gebaut und hat ein angeschlossenes Museum über die Indigenen Völker in der Region. Leider ist es z.Z. geschlossen, da renoviert wird.

Hotel-Musee-Premieres-Nations
der Eingang zum Hotel-Musee Premieres Nations
Eingangshalle-Hotel-Musee-Premieres-Nations
Indigene Kunst in der Eingangshalle des Hotels

Alles ist sehr gemütlich innen, auch mit viel Holz, die Zimmer sind groß und mit indigenen Merkmalen ausgestattet. Dem Hotelkomplex schließt sich noch ein traditionelles Langhaus an, das auch besichtigt werden kann.

Das Abendessen nehmen wir im Restaurant La Traite ein, das sich im Untergeschoss befindet. Auch hier zieht sich das indigene Motto durch und so sind die Speisen an die traditionelle Küche angelehnt.

Tischdeko
im Restaurant

Danach fahren wir zum nur wenige Minuten entfernten

Onwah‘ Lumina

Lichtspiel
eine der Lichtinstallationen

Dies ist eine ganzjährig geöffnete Lichtinstallation, die ca. 1,3 km durch einen Wald führt. Filme und Bilder werden in die Landschaft projiziert. Dazu wird es musikalisch untermalt. Die Projektionen vermitteln die Kultur, Geschichte und das Leben der hier ansässig (gewesenen) Indigenen Gemeinschaften.

Hôtel de Glace

Der Tag beginnt mit der Besichtigung des Hôtel de Glace im Village Vacances Valcatier, nur eine kurze Fahrt von der Stadt Québec entfernt. Im Sommer ist es ein riesiger Outdoor – Wasserpark, jetzt im Winter ein Rodelparadies, das wir gern testen. Ein toller Tagesausflug von Québec Cité.

Nebenan wird Jahr für Jahr das Eishotel neu erschaffen. Mit Eisblöcken aus dem nahen Fluss und Schnee aus der Umgebung. Jedes Jahr steht es unter einem anderen Motto. Dieses Jahr ist das Motto „Historic Timeline“.

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im Eingangsbereich des Hotel de Glaces: die Zeit…

Alle individuell gestalteten Suiten werden unter diesem Motto von verschiedenen Künstlern designed und der Wandschmuck aus dem Schnee geformt. Dazu kommen Möbel aus Eis geformt. Auch ein kleiner Kamin fehlt nicht , auch wenn er nur das Herz wärmt, nicht den Raum.

Zimmer-im-Eishotel
eine der individuell gestalteten Suiten des Eishotels

Es gibt auch einfache Zimmer und Suiten mit eigener Sauna.

Jedes Zimmer beinhaltet auch ein Zimmer im Hotel zum Umziehen und Duschen.

Bis 20Uhr kann das Hotel von der Öffentlichkeit besichtigt werden, ab 21 Uhr bekommt jeder Gast einen Schlafsack und es herrscht bis morgens 8 Uhr Nachtruhe.

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eine andere der Suiten, hier nur mit einem Bett

In der Kirche aus Eis finden Hochzeiten und Musikvorführungen statt. In der Eisbar werden leckere Getränke gereicht.

Nicht weit entfernt besuchen wir das

Resort Entourage sur-le-Lac

Das Resort liegt direkt am Lac Beauport, nicht weit von der Stadt Québec entfernt und bietet im Sommer und Winter viele Outdoor- Aktivitäten. Momentan ist auf dem See ein 3 km langer Rundkurs zum Schlittschuhlaufen vom Schnee geräumt. Zusätzlich gibt es ein Eishockey-Feld und Skipisten in der Nahe.

Resort-Entourage-sur-le-Lac
das Hotel Entourage sur-le-Lac
vereister-See
der Lac Beauport mit Eishockeyfeld und Schlittschuhbahn

Die Zimmer haben eine gute Größe und sind sogar mit einer Fitnesstasche bestückt, die u.a. eine Yogamatte enthält.

Das ganze Resort ist sehr modern gehalten. Besonders gut hat mir das Restaurant I’llot gefallen. Es hat eine offene Küche, sehr modernes Design mit einer sehr hohen Decke und offenem Blick auf den See.

Restaurantkueche
die offene Küche des Restaurants I ´Llot

Die Speisen werden überwiegend aus regionaler Produkten hergestellt.

Im Tourist Bureau von Charlevoix

werden wir herzlich begrüßt und über diese Gegend und die Provinz Québec informiert. Für Touristen ist diese Gegend ideal, wenn sie Aktivitäten in der freien Natur suchen. Wandern, Skilaufen, Fischen, Mountainbiken sind nur einige davon.

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eines der vielen hübschen Geschäfte in der Rue Saint-Jean-Baptiste

Wer auch kulturell interessiert ist, findet in Baie-Saint-Paul eine Ansammlung von vielen Galerien in der Rue Saint- Jean – Baptiste. Kleine Cafe’s und Restaurants laden zu einer Pause oder einem guten Essen ein.

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ein weiteres der hübschen Häuser in Baie-Saint-Paul
Kirche-Baie-Saint-Paul
die Kirche an der Hauptstraße in Baie-Saint-Paul

In Malbaie beziehen wir für zwei Nächte unser Zimmer in der

Auberge des 3 Canards

Dieses kleine Hotel steht erhöht über dem Sankt-Lorenz-Strom mit einem wunderbaren Blick über die ganze Bucht.

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die Auberge des 3 Canards in Malbaie

Es ist traditionell eingerichtet und die Zimmer im Haupthaus sind alle unterschiedlich groß und jedes für sich anders eingerichtet.

Auberge-des-3-Canards
der Ausblick vom Hotel über den Sankt-Lorenz-Stom

Das Restaurant hat einen guten Ruf in der Gegend und auch wir sind vom leckeren Essen sehr angetan.

Morgens erhalten wir eine exklusive Führung durch das

Musée de Charlevoix

Momentan gibt es hier eine große Sonderausstellung des zeitgenössischen Malers Riopelle, allerdings darf ich dazu kein Bild posten.

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das Musee de Charlevoix

Ein Teil des Museums zeigt Malerei und andere Kunstwerke von hier ansässigen Künstlern.

Eingangshalle-Museum
die Eingangshalle des Museums

Nicht weit entfernt liegt das

Hotel Fairmont Le Manoir Richelieu

Das Hotel wurde einem Schloss nachempfunden und feiert 2024 sein 125 jähriges Bestehen. 1899 wurde es aus Holz gebaut. Nach einem Brand entstand es 1929 neu nach dem ursprünglichen Aussehen, aber diesmal aus Stein. In der Provinz Québec gibt es mehrere Fairmont Schlosshotels.

Schlosshotel-Feirmont-Le-Manoir-Richelieu
das Hotel Fairmont Le Manoir Richelieu im Schnee

Es steht oberhalb des Sankt-Lorenz-Stromes. Verschiedene Zimmerkategorien der rund 400 Zimmer und Suiten bieten einen atemberaubenden Blick über den gerade teilweise vereisten Fluss. Leider schneit es heute stark, so dass wir nur bis zum vereisten Flussufer sehen können.

vereister-Sankt-Lorenz-Strom
der Blick zum vereisten Sankt Lorenz Strom
Plakette-Chaine-des-Rotisseurs
eine Auszeichnung der Chaine des Rotisseurs

Das sehr traditionell eingerichtete Hotel wartet mit vielen Annehmlichkeiten auf, wie einen außergewöhnlich großen Fitnessraum, einem liebevoll gestalteten Kinderspielzimmer, einem großen Spa – Bereich mit einem Innen – und Außenpool, der jetzt im Winter auf ca. 38 Grad beheizt ist. Viele der weiteren sportlicher Aktivitäten sind bereits in der Resortfee enthalten.

Laufbaender
der große Fitnessraum des Hotels

Auch Kongresse werden hier gern abgehalten Im Restaurant Bellerive sind wir zum Lunch eingeladen. Viele der im Hotel angebotenen Zutaten sind regional oder werden speziell für das Hotel angefertigt.

Pianosalon
in der Eingangshalle des Hotels steht ein Klavier
Thermalbecken
das winterliche Außenbecken des Spas

Um mir nach dem üppigen und sehr leckeren Essen die Beine zu vertreten, gehe ich den verschneiten Pfad der Planeten entlang, der hin-und zurück rund 7 km durch den Wald führt. Immer wieder mit einem sonst wohl fantastischen Blick über den Fluss.

Hier beginnt auch der Klettersteig Via Ferrata, den einige von uns nun ausprobieren.

Menaud

In dieser noch sehr jungen Brauerei und Destillerie in der Provinz Québec in Charlevoix,erfahren wir mehr über das Bierbrauen, sie exportieren sogar nach Deutschland ! Hergestellt werden aber auch Gin und Whiskey, der aber noch zu jung ist, um probiert zu werden. So verkosten wir dann die anderen Produkte.

Brauerei
die junge Brauerei Menaud

Bistro 245

Innen sieht das Bistro245 ein wenig wie in einer alpinen Jausenhütte aus, mit den Wänden aus Holzstämmen und der urigen Inneneinrichtung. Es scheint sehr beliebt zu sein, denn in kürzester Zeit sind alle Tische besetzt. Wieder werden wir mit einem sehr leckeren Essen verwöhnt!

Imago Village

Hier checken wir gegen Mittag ein. Es liegt in den Bergen der Saguenay-Lac-Sain in der Provinz Québec, ungefähr 225 km entfernt vom letzten Standort.

Das Besondere an diesem kleinen Feriendorf sind die Jurten, in denen wir schlafen werden.

Es gibt einige, die nur die Betten enthalten, eine Art kleine Küchenzeile, aber kein fließendes Wasser.

Die neu erbauten Jurten bestehen nahezu komplett aus durchsichtigem Plastik, das allerdings mit Stoff abgehängt ist, damit die Privatsphäre geschützt ist. Diese enthalten auch eine Küchenzeile, eine Essecke, eine Sitzecke und ein Bad mit Dusche und WC. Oben drüber erreicht man den offenen Dachboden über eine Leiter, auf dem die zwei großen Betten stehen. Es können also bis zu vier Personen bequem schlafen.

Jurten-im-Schnee
die komfortablen Jurten im Imago Village

Der Clou ist das ebenfalls durchsichtige Dach, wer das nicht mag, kann es abhängen. Herrlich, den Nachthimmel mit tausenden Sternen zu beobachten, ich sehe auf Anhieb den Großen Wagen und den Orion und früh am Morgen erwacht der neue Tag mit einer blauen Stunde über dem Bergrücken. Richtig romantisch ist das, eingekuschelt im Bett!

nachts-im-Imago-Village
die blaue Stunde im Winter im Imago Village

Oberhalb der Anlage steht eine große Jurte, La Yourte, das Restaurant und Bar für Lunch und Dinner.

Zwischen den Jurten befindet sich das Frühstücksbistro, Café Giallo.

Nach dem Lunch geht das Abenteuer los! Wir sind zum

Motorschlittenfahren (Ski-Doo)

eingeladen!

Allerdings sind dies keine herkömmlichen Motorschlitten, die viel Krach machen, die winterliche Tierwelt erschrecken und die Umwelt verschmutzen mit ihren Benzindämpfen. Nein, wir dürfen die allerersten Elektro-Motorschlitten ausprobieren! Sie sind nagelneu. Ebenso wie die Overalls und Helme, die wir erhalten, um auf der Fahrt nicht zu frieren.

Das Fahren ist recht einfach, rechts wird mit einem Hebel Gas gegeben und links sitzt die Bremse. Ein großes Display zeigt, wie schnell gefahren wird und wieviel Strom noch in der Batterie ist.

Dann geht es mit zwei Guides auch schon los. Durch enge Passagen im tief verschneiten Wald, bergauf-und ab, über zugefrorene Seen. Insgesamt 22 km, mit einer Pause in einer Hütte auf einem Berg, wo wir einen heißen Kaffee oder ein anderes Getränk erhalten. Insgesamt machen wir rund 400 Höhenmeter, ehe es auf den Rückweg geht. Fast 4 Stunden sind wir unterwegs und können den Sonnenuntergang über den Bergen noch bewundern.

Saguenay-Lac-Saint-Jean

In Saguenay, das am Ende des langen Fjords des Rivière Saguenay liegt stehen hunderte von kleinen Hütten auf dem Eis.

Eisangeln

ist in Québec Volkssport und kann von jedem ausgeübt werden.

Wir dürfen das heute auch mal ausprobieren. Trotz der Kälte mit minus 12 Grad entscheiden wir uns alle, das Angeln an einem Eisloch im Freien zu probieren. Die Sonne scheint herrlich, der Schnee auf dem Eis glitzert und wozu in eine der mit Propangas geheizten Hütten gehen, wenn draußen die Luft so herrlich frisch und rein ist?!

Huetten-auf-einem-See
die Hütten der Eisangler auf dem zugefrorenen Fjord

Wir werden kurz eingewiesen und die kurzen Angeln mit einem Köder bestückt. Nun haben wir knapp 2 Stunden Zeit, um unser Glück zu versuchen.

Da ich keinen Fisch vertrage, hoffe ich eigentlich, dass keiner anbeißt, obwohl die anderen ihn sicher verspeisen würden. Unser Guide hier hat sicherheitshalber eine Pfanne mitgebracht!

Aber so sehr wir uns auch alle bemühen, es beißt keiner an. Traurig sind wir deshalb nicht, denn es hat trotzdem Spaß gemacht. Gefroren haben wir auch nicht, denn wir haben alle entsprechende Winterkleidung an.

In der Auberge des Battures

werden wir freundlich empfangen und können erst einmal den grandiosen Blick über den zugefrorenen Fjord mit den kleinen Häuschen bewundern. Das Hotel hat eine wunderbare Lage und durch die Nähe zum Ort Saguenay lassen sich von hier aus alle Sommer-und Winteraktivitäten gut erreichen. Von etwa Mai bis September kann es sogar passieren, dass man vom Fenster aus Wale beobachten kann.

Ausblick-Auberge-des-Battures
im Sommer werden auch mal Wale gesichtet!

Der Koch hat sich fast selbst übertroffen mit dem leckeren Mittagessen. Leider haben wir kaum Zeit, um die geräumigen Zimmer eingehend anzuschauen, denn in Québec erwartet und ein letztes Highlight der Reise.

Gut drei Stunden fahren wir nach

Québec Cité

und checken schnell im

Hôtel Château Laurier Québec ein

Das Hotel liegt fußläufig zur Altstadt und trotzdem recht ruhig. Das Hotel ist verwinkelt, so dass ich erstmal einen falschen Aufzug benutze, der gar nicht in mein Stockwerk fährt.

Auch einige andere der Gruppe irren noch ein wenig umher, ehe sie den richtigen Lift zu unserem Hoteltrakt finden.

Im Hotel ist ein großer Innenpool zu sehen und ein Fitnesscenter. Morgens gibt es ein vernünftiges Frühstücksbuffet.

Nun heißt es schnell dicke Sachen anziehen, denn um 18 Uhr, wenn es ganz dunkel ist, startet der

Karneval von Québec

Viele Straßen sind gesperrt, damit der Umzug durch die Stadt ziehen kann. Tausende von Menschen stehen schon an den Straßen. Für uns ist ein Balkon reserviert, von dem wir einen guten Blick über die Parade haben. Zu trinken gibt es dort auch etwas.

Dann geht das Spektakel los! Musikgruppen, bunte Wagen mit Akrobaten und anderen Karnevalsgruppen ziehen an uns vorbei. Laut und fröhlich ist es!

Wir haben zu diesem Event einen traditionellen Schal erhalten, der von vielen Zuschauern als Gürtel um die Taille getragen wird. Auch dies gehört zum Karneval hier dazu.

Gegen 19 Uhr ist der Umzug vorbei und die Menschenmassen verteilen sich schnell in alle Himmelsrichtungen.

Unsere Busfahrerin Amy wartet schon an einer Ecke auf uns, um uns zum Abschiedsessen im

Restaurant Il Teatro

zu bringen. Wie der Name schon sagt, befindet es sich im Québecer Theater. Es ist recht stylisch und ohne Reservierung geht hier wohl gar nichts. Die italienisch inspirierten Essenskreationen sind interessant.

Da es nicht weit vom Hotel entfernt ist, gehen wir zu Fuß zurück.

Stadtrundgang durch das alte Québec

Bevor wir heute Abend von Montréal zurückfliegen, dürfen wir heute Vormittag noch die Altstadt von Québec zu Fuß erkunden.

Da wir erhöht auf einem der Hügel wohnen, geht der weg bergab. Am Parlamentsgebäude vorbei, durch ein Stadttor.

das-Parlament-Quebec
das Parlamentsgebäude in Québec

Zum Aufwärmen in die Anglikanische Kathedrale, die als einziges Gebäude noch im Originalzustand ist, da sie, nicht wie die anderen alten Häuser in der Altstadt, nie abgebrannt ist. Wir haben Glück und dürfen dem Organisten beim Üben ein wenig zuhören.

Kirche-in-Quebec
der Innenraum der Anglikanischen Kirche in Québec

Weiter geht es vorbei und kurz mal rein in das Hotel Fairmont Le Château de Frontenac, ein Wahrzeichen der Stadt, das über dem Sankt-Lorenz-Strom thront. Dieser ist noch ganz in Nebel gehüllt, so dass wir das gegenüberliegende Ufer noch gar nicht sehen können. Die Sonne tut aber ihr Bestes und bald erkennen wir schemenhaft die Gebäude auf der anderen Seite.

Strassenzug-in-Québec
ein Gebäudeensemble in der Altstadt von Québec

Den Rundgang beenden wir im ältesten Viertel der Stadt, inzwischen ein Künstlerviertel, in dem nur regional produzierte Produkte verkauft werden dürfen.

Stadttor
eines der noch erhaltenen Stadttore in Québec

Der Place Royale mit seinen hübschen Häusern ist unser Endpunkt des Stadtrundgangs.

Altsadt-Québec
auf dem Place Royale steht im Febraur noch der Weihnachtsbaum

Montréal Trudeau International Airport

Von Québec fahren wir rund drei Stunden bis zum Flughafen. Die Straßen sind wunderbar vom Schnee geräumt und es ist wenig Verkehr.

Am Flughafen verabschieden wir uns von unserer Busfahrerin Amy, die uns wunderbar gefahren hat. Sie hat uns am Terminal für Flüge nach den USA ausgeladen, da wir hier noch von einem Repräsentanten offiziell verabschiedet werden.

Dann geht´s zu Fuß durch die Halle in den internationalen Abflugbereich, wo wir an den Self-Terminals einchecken und auch die Koffer selbst abfertigen.

Minuten später haben wir die Passkontrolle, auch automatisch, hinter uns und können vor dem Abflug noch ein wenig entspannen.

Fazit dieser Reise durch Québec:

Sie war kurz, aber unglaublich informativ! Die Region Québec lohnt einen Besuch, ob im Sommer oder Winter, da zu jeder Jahreszeit viele Aktivitäten möglich sind. Im Herbst lockt dazu noch der Indian Summer mit seiner unglaublich schönen Blattfärbung.

In den meisten touristischen Orten wird Englisch gesprochen, so dass sich keiner vor der sprachlichen Hürde, dass nur Französisch gesprochen wird, fürchten muss. Zur Not tut es dann eine Übersetzungs-App.

Ich habe von meinem Handy-Provider eine Wochenpauschale für Kanada erworben und überall besten Empfang gehabt. Nicht nur für das Telefon, sondern auch für das Internet. Somit kann eine Rundreise im Mietwagen gut mir Google-Maps oder einer der anderen Landkarten-Apps gefahren werden.

Kreditkartenzahlung ist überall möglich, Bargeld kaum erforderlich. Für die Einreise nach Kanada ist für Deutsche ein eTA erforderlich, alle Infos dazu gibt es beim Auswärtigen Amt.

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Es folgen noch ein paar Bilder:

Strassenaufzug-in-Québec
die Funiculaiere de Vieux Québec
Eins-inQuébec
kunstvolle Eisskulpturen in Québec
Uferpromenade-Quebec-Sankt-Lorenz-Strom
in Vieux Québec am vereisten Sankt Lorenz Strom
Fraum-mit-Helm-im-Schnee
sicher verpackt bei einer kleinen Pause während des Ski-Doo-Fahrens
Bilder-auf-einem-Lift
Kunst am Aufzug im Fairmont Le Manoir Richelieu

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Neueste Kommentare

13 Kommentare

  1. Anonymous
    2. April 2024
    Antworten

    Liebe Gabriela,

    was für ein toller Bericht! Es fühlt sich an, als wäre ich mit dir da gewesen. Québec im Winter ist ein absoluter Traum!! 🙂 Vielen Dank für die vielen wundervollen Eindrücke!

    • 2. April 2024
      Antworten

      Wie schön, dass ich dir einen guten Eindruck meiner wunderbaren Erlebnisse vermitteln konnte!
      Liebe Grüße
      Gabriela

  2. […] I am invited by the Canadian Specialist Program for tourism professionals and bonjour Québec to visit the Québec region for five days in winter. With me are six other tourism professionals from all over Germany. To the German Blog. […]

  3. 24. Februar 2024
    Antworten

    Wow Gabriela, toll. Ich liebe dieses Hotel! Wahnsinn. In Kanada war ich leider noch nie. Liebe Grüße, Meike

    • 24. Februar 2024
      Antworten

      Liebe Meike,
      diese Reise hat uns viele Facetten Kanadas gezeigt. Vielleicht wirst du sie ja auch noch kennenlernen.
      Liebe Grüße
      Gabriela

  4. Maren Maucksch
    22. Februar 2024
    Antworten

    Liebe Gabi,
    Ich liebe deine Berichte und lese sie mit Begeisterung. Ich fühle mich jedes Mal so, als ob ich neben Dir bei der Reise bin. Dank deiner tollen Reisen und deinen Blogs haben wir selbst schon viel erlebt, weil du uns so inspirierst Neues zu erkunden. Quebec ist so schön und ich durfte selbst schon dort hin reisen. Ich möchte glatt noch mal hin und deine Erlebnisse nachempfinden. Vielen Dank das du uns jedes Mal „mitnimmst“ freue mich schon heute auf unsere nächste Reise die wir bei dir buchen dürfen. DANKE

    • 22. Februar 2024
      Antworten

      Liebe Maren,
      vielen Dank für deine lieben Worte! Es freut mich sehr, dass mein Blog und meine Berichte dich inspirieren konnten und können! Wie schön, dass du die Schönheit der Provinz Québec schon erleben durftest.
      Liebe Grüße
      Gabriela

  5. Anonymous
    22. Februar 2024
    Antworten

    Deinen Reiseblog habe ich wieder mit Begeisterung gelesen. Er war für mich sehr informativ. Die tollen Bilder haben den Bericht auch sehr gut abgerundet.
    Liebe Grüße Thomas

    • 22. Februar 2024
      Antworten

      Lieber Thomas,
      es freut mich sehr, dass dir mein Beitrag neue Informationen vermitteln konnte! Vielleicht planst du ja mal eine Reise in diese Region!
      Liebe Grüße
      Gabriela

  6. 22. Februar 2024
    Antworten

    Liebe Gabriela,
    das liest sich nach unfassbar vielen Erlebnissen und einigen ungewöhnlichen Übernachtungsideen. Allerdings sieht es auch echt ziemlich kalt aus 🙂 Hast du vorab eine Packliste erhalten oder gab es vor Ort wärmende Kleidung?
    Sehr spannend und sicher eine tolle Erfahrung.
    Liebe Grüße, Katja

    • 22. Februar 2024
      Antworten

      Liebe Katja,
      es war eine sehr spannende Reise! Wir haben Tipps zur Kleidung erhalten, da ich aber schon oft in sehr kalten Regionen unterwegs war, bin ich gut gerüstet geflogen.
      Liebe Grüße
      Gabriela

  7. Barbara (Barbaras Spielwiese)
    18. Februar 2024
    Antworten

    Hallo Gabriela,
    Wow, ich bin gerade geplättet, wie vielseitig Québec ist! Da hast Du ja innerhalb kurzer Zeit sehr viel erlebt.
    Auch diese Jurten mit der Möglichkeit, den Sternenhimmel zu sehen (und nicht frieren zu müssen) begeistert mich.
    Liebe Grüße
    Barbara

    • 18. Februar 2024
      Antworten

      Liebe Barbara,
      ja, das waren sehr ereignisreiche 6 Tage dort in Québec! Es war fantastic zu erleben, was dort alles auch im Winter möglich ist!
      Liebe Grüße
      Gabriela

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