Pünktlich zum Jahresende erscheint mein Reise-Jahresrückblick 2024. Kaum zu glauben, aber das Jahr 2024 ist auch schon wieder zu Ende… Ein weiteres Jahr, das mit so einigen Überraschungen aufgewartet hat. Eine sehr zeitraubende davon war mal wieder ein Umzug in eine andere Stadt.
Aus diesem Grund schreibe ich diesen Reise-Jahresrückblick 2024 sogar, bevor ich zwei weitere Reisen in meinem Blog veröffentlicht habe.
„Schuld“ daran ist mal wieder Michael von erkunde die Welt mit seiner #Fotoparade2024, bei der ich auch dieses Jahr sehr gern teilnehmen möchte.
Wie immer hat er sich verschiedene Kategorien einfallen lassen, zu denen die teilnehmenden Blogs Fotos aussuchen und eine kurze Erklärung dazu schreiben.
Kategorie ein: Architektur
Hier möchte ich euch sehr gegensätzliche Fotos zeigen. Im Februar wurde ich von #bonjourQuébec zu einer Reise nach Kanada eingeladen, um die winterlichen Schönheiten Québecs und der Umgebung zu erkunden. Bei eisigen Temperaturen war das schon ein sehr besonderes Erlebnis.
Ihr seht im Hintergrund den Édifice Price, ein 18-stöckiges Hochhaus, gebaut zwischen 1928-30 in der Innenstadt von Québec. Davor sehr vergängliche Architektur aus Eis.
Dagegen auch vergänglich, aber immer wieder recht einfach zu reparieren, ein Haus in Tansania. Hergestellt aus Holz, Stroh, Tierdung, Lehm und Wellblech. Wenn es regnet, passiert es immer mal wieder, dass ein Teil davon weggeschwemmt wird oder aufweicht und muss dann repariert oder ersetzt werden.
Kategorie zwei: Bergwelt
Das ist mir nun nicht so leicht gefallen, denn so richtig in den Bergen war ich dieses Jahr nicht, auch wenn ich immer mal wieder auf einem Hügel stand oder mehr oder minder hohe Berge in der Ferne gesehen habe.
Dennoch habe ich zwei recht hohe Berge gesehen, beide fast immer hinter Wolken verborgen. Einer davon ist der Kilimanjaro, ab und zu war im Dunst ein wenig vom Gipfel zu sehen, nicht genug, um ein wirklich schönes Foto zu machen.
Aber der Mount Meru, ebenfalls ein Vulkan in Tansania und mit 4566 m kein kleiner, zeigte sich uns am letzten Tag unserer Safari-Reise in vollständiger Schönheit, als wir gerade übers Rollfeld zu unserer Maschine gingen.
Aber Bergwelt muss ja nicht zwangsläufig hoch sein. Ich interpretiere es bei diesem Bild etwas weitgefasster. Auf unserer Reise durch die Inselwelt der Seychellen sind wir immer wieder an kleinen Inseln aus diesen wunderschönen Granitfelsen vorbeigefahren. Fast jeder ist von ihrer Schönheit berührt, sehen sie doch oft aus, als hätte sie ein Riese einfach so übereinander getürmt und ist dann weiter gegangen. Übrigens bestehen durchaus nicht alle Inseln der Seychellen aus Granitfelsen, nur 42 von ihnen. Die restlichen 73 sind Koralleninseln.
Kategorie drei: Stadt
Ich könnte euch nun wieder ein paar Bilder aus Québec zeigen, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass Dubai von oben und bei Nacht sogar noch die 4. Kategorie mit erfüllt. Auf dem Weg zu den Seychellen sind wir nachts in Dubai umgestiegen und hatten beim Landeanflug eine fantastische Sicht aus dem Flugzeug.
Dennoch gibt es auch ein Bild aus einer Stadt, nämlich aus Victoria, der Hauptstadt der Seychellen. Dort steht auch der Victoria Clock Tower, mitten auf einer Kreuzung. Und wem der bekannt vorkommt, der war sicher schon mal in London und hat das große Vorbild dort gesehen.
Kategorie vier: oben
Eine interessante Kategorie in meinem Reise-Jahresrückblick 2024, da hier die Betrachtung nach oben oder von oben offengelassen wurde.
Nun, euer Blick darf jetzt erstmal nach oben wandern. Eine Kokospalme von unten. Fast sieht sie wie ein Dach aus und ich hatte Glück, dass keine Kokosnuss heruntergefallen ist…
Von oben kommen nun gleich drei Bilder, da ich mich nicht so recht entscheiden konnte. Zweieinhalb Jahre haben wir in dem kleinen Ort Niederjosbach, gelegen zwischen Frankfurt und Wiesbaden, gewohnt, ehe wir im Herbst in die zweitgrößte deutsche Stadt umgezogen sind. Auf dem Weg nach Dubai flogen wir tatsächlich genau darüber und ich saß auf der richtigen Seite, um den Ort zu fotografieren.
In Tansania angekommen, konnten wir zunächst den Ngorongoro-Krater vom Kraterrand aus betrachten. Die 600 m hohen Kraterwände umschließen die Caldera eines riesigen eingestürzten Vulkans und ist ein UNESCO Weltnaturerbe. Im Kraterinneren sollen mindestens 30.000 Säugetiere leben und ich denke, Kleintiere, wie Mäuse, sind hier noch nicht mitgerechnet worden.
Weiter geht es in die Serengeti, die wir auf vielen Pirschfahrten im Jeep erkundet haben. Ein absolutes Highlight war aber die Ballonfahrt zum Sonnenaufgang. Am Ende der Trockenzeit ist das Gras verdorrt, teilweise auch verbrannt, aber es gibt immer wieder kleine Wasserlöcher oder Flussläufe, die den Tieren das dringend benötigte Wasser liefern und den Flusspferden als Rückzugsort dienen.
Kategorie fünf: schwarzweiß
Ich fotografiere nie in Schwarzweiß, aber das eine oder andere Foto ist es aufgrund der Lichtverhältnisse eh schon fast.
So wie die Aufnahme des Brückengeländers in Québec an einem herrlichen, sehr frostigen Morgen im Gegenlicht.
Und was soll ich sagen, Zebrastreifen kennt ja jeder, oder? Diese hier ohne Fußgängerampel, dafür mitten in der Serengeti.
Kategorie sechs: Überraschung
Bin ich überrascht oder ihr?
Überrascht hat mich auf jeden Fall der Besuch des Eishotels in der Nähe von Québec. Jeden Winter wird es neu errichtet, jedes Jahr sieht es anders aus und hat ein anderes Motto. Hier stelle ich euch zwei Ausschnitte aus Zimmern vor. Als Beitragsfoto ein in das Eis geschnittener Ureinwohner der „First Nation“ und dann hier ein DJ. Es sind immer unterschiedliche Künstler, die jeweils ein Zimmer ganz individuell gestalten.
Überrascht haben mich dann auch die Aufzüge des Hotels Fairmont Le Manoir Richelieu. Sind sie durchsichtig und schon besetzt? Nein, aber mit Fotos von ehemaligen Gästen aus längst vergangenen Zeiten beklebt.
Eine Kategorie füge ich für mich noch an: Lieblingsfoto
In Kanada durfte ich eine Nacht in einem Iglu verbringen, das nach oben durchsichtig ist und den Blick nachts auf die Sterne freigibt. Nicht mehr ganz Nacht, aber auch noch nicht Tag, die morgendliche „Blaue Stunde“. Wenige Minuten nur, bevor die Sonne hinter diesen Bergen aufgeht, draußen minus 16 Grad, kuschelig warm unter Decken bin ich genau zur richtigen Zeit aufgewacht.
Natürlich ist mein Reise-Jahresrückblick 2024 nicht wirklich vollständig. Wir haben Tagestouren gemacht, ich war noch weiter beruflich unterwegs und ganz spontan, direkt von Weihnachten noch in Mexiko. Alles lässt sich hier nicht darstellen und ein bisschen Spannung soll ja erhalten bleiben, oder?
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Ich liebe dein Zebrabild!
Und wünsche dir eine gute Zeit im neuen Zuhause.
LG Liane
Liebe Liane,
vielen Dank! Zebras gehen bei mir immer, fast wie Katzen und Pinguine *lach*.
Liebe Grüße
Gabriela
Hallo Gabriela,
da hast du ja fast jeden Kontinent in 2024 besucht. Respekt! Besonders neidisch bin ich auf Quebec. Kanada ist eindeutig mein Herzensland und die Provinz einfach wunderschön.
LG Maike
Liebe Maike,
am Anfang von 2024 war noch gar nichts geplant und dann kam alles sehr spontan! Ja, Québec ist toll, nicht nur die Stadt, die ganze Region!
Liebe Grüße
Gabriela