Eine Woche Resturlaub gilt es auszufüllen und so suchen wir uns die Insel Kreta dafür aus. Ende November geht es los. Kreta im Winter. *
Anreise
Ab Mitte, Ende Oktober gibt es ab Deutschland keine Nonstop-Flüge mehr, also fliegen wir mit Aegean Airlines von Frankfurt via Athen nach Heraklion. Die Flüge sind sehr gut gebucht und nahezu voll. Das Umsteigen in Athen ist einfach und die gute Stunde auf dem Hinweg Umsteigezeit reicht völlig.
Der Flughafen Athen bietet eine Reihe Shops, auch von namenhaften Firmen und einige Restaurants. Mit Hilfe von Touchscreens kann man sich sogar sein ausgewähltes Essen ans jeweilige Gate bringen lassen.
In Heraklion angekommen, dauert das Ausladen des Gepäcks nicht sehr lang, da die meisten Fluggäste nur mit Handgepäck gereist sind. Wochenendbesucher wahrscheinlich.
Den Mietwagen bekommen wir auch ganz schnell, da ich den Mietvertrag bereits online ausgefüllt habe.
Wir fahren mit Google-Maps, die Netzabdeckung ist sehr gut. So sind wir schnell beim ersten Hotel, dem
Petousis Hotel & Suites
Ich habe für drei Nächte eine Suite mit Frühstück gebucht. Wir bekommen eine Suite mit Ausblick aufs Meer und das Grundstück. Auf dem Couchtisch erwartet uns eine Obstschale und eine kleine Flasche Wein. Auf der Webseite wird bei Suitengästen u.a. mit einem Glas Champagner zur Begrüßung und der Begleitung auf die Suite durch einen Vertreter des Managements geworben. Beides gab es nicht, die Suite mussten wir selbst finden, was natürlich kein Problem darstellt.
Erst auf Nachfrage am zweiten Morgen erhielten wir dann auch Bademäntel, Slipper und Duschgel, bzw. Bodylotion. Vielleicht wird dies aus Klimaschutzgründen nur noch auf Nachfrage ausgegeben?
Das Frühstück besteht aus einem vernünftigen Buffet, der Frühstücksraum wirkt auf mich allerdings eher wie eine Kantine. Am dritten Morgen wird hier einer Damensportmannschaft das Frühstück exklusiv serviert, so dass die anderen Gäste in eine Art Wintergarten gehen müssen. Es stehen Heizpilze hier und das Frühstücksangebot ist deutlich reduziert.
Abends wir ein sehr gutes und umfangreiches Essen im öffentlichen Restaurant angeboten. Dies hat eine enorme Kapazität, innen und außen, einen großen Spielbereich für Kids und wird wohl auch gern für Familienfeiern genutzt. Hier schließt sich auch der oben erwähnte Wintergarten an.
Das Meer ist ungefähr 250 m die Straße runter. Hier befindet sich auch das Heaven Beach, ein Coffee-Shop und Bar. Es gibt hier sehr gutes Essen und sehr freundliches Personal. Die Terrasse liegt praktisch auf dem Strand.
Ein öffentlicher und kostenloser Parkplatz befindet sich direkt neben dem Hotel, der zu dieser Jahreszeit längst nicht voll ist. Das sieht in der Hauptsaison sicher anders aus.
Aktivitäten in und um Heraklion
Wir haben das o.g. Hotel gebucht, da Ende November nicht mehr viele Hotels geöffnet haben. Kreta im Winter ist nicht gefragt. Aber sehr zu empfehlen! Außerdem liegt es nur ein paar Autominuten entfernt von der Hauptstadt Heraklion.
In Heraklion
Die Parkplatzsituation hier in Heraklion ist in der Innenstadt sagen wir mal, eher schwierig. Die Straßen sind sehr eng um meist Einbahnstraßen. Google Maps ist aber auch hier hilfreich. Das Abstellen des Autos ist also in einem der Parkhäuser eine gute Idee. Wir finden allerdings sogar mit viel Glück einen Stellpatz an der Straße und gehen das stück zu Fuß zum Archäologischen Museum, das auf einem Hügel liegt. Daran anschließend die Ruinen des Franziskaner-Klosters aus dem 13. Jahrhundert.
Archäologisches Museum von Kreta
Kreta im Winter hat auch Vorteile. Das Museum hat in dieser Jahreszeit günstigere Eintrittspreise, so dass das Kombi-Ticket mit Knossos nicht angeboten wird. Es ist nicht viel los, so dass wir genügende Zeit haben, uns die wunderschönen Exponate in Ruhe anzuschauen und den englischen Text zu lesen. Es gibt auch Audio-Geräte zum Ausleihen.
Ausgestellt werden überwiegend Stücke, die hier auf der Insel ausgegraben wurden. Viele Dinge wurden im Palast von Knossos entdeckt. Ich freue mich, dass fotografiert werden darf, natürlich nur ohne Blitz und Stativ.
Die meisten Räume befinden sich im Erdgeschoss, einige auch in der ersten Etage, leider sind einige Ausstellungsräume geschlossen, da dort neue Ausstellungen zusammengestellt werden.
Da das Wetter noch hält, Regen ist erst für den Nachmittag angesagt, fahren wir noch zu den Ausgrabungen von
Knossos
Hier ist gar nichts los, unser Auto können wir direkt am Eingang parken. Im Sommer ist hier unglaublich was los, was wir an der Menge der zur Verfügung stehenden Parkplätze erahnen können.
Auf hier gibt es im Winter vergünstigte Eintrittspreise. Am Pfeiler der Pergola gleich hinter dem Eingang finden wir recht klein, einen QR-Code zum Herunterladen der Informationen zu der Ausgrabungsanlage von Knossos. Diese ist auch auf Deutsch möglich.
Es ist wunderbar leer, keine Menschen, die ins Foto laufen, fast nur einzelne Besucher, so wie wir. Auch hier ist der Besuch von Kreta im Winter also von Vorteil!
Dieser minoische Palast ist wohl die bekannteste Ausgrabung auf Kreta und wurde auf Siedlungsschichten erbaut, die ins 7. Jahrtausend von Chr. zurückreichen.
1878 wurden kleine Teile des Palastes entdeckt und etwas später weitere und große Flächen vom Museumsdirektor Arthur Evans ausgegraben, der einige der Ruinen wieder errichtet hat. Ob die Gebäude wirklich so aussahen, mag dahingestellt sein.
Nun fängt es tatsächlich an zu regnen, wie gut, dass wir unsere Regenjacken dabeihaben. Da wir die Ausgrabungsstätte bereits nahezu komplett besucht haben, ist die Aussicht auf Kaffee und Kuchen verlockend.
In der Bäckerei & Patisserie in der Leof. Knosou 260 werden wir fündig. Die Kuchen sind ein wahrer Augenschmaus und schmecken noch besser, als sie aussehen! Das Personal ist unglaublich freundlich. Bevor wir weiterfahren, decken wir uns noch mit Brotsticks ein, die es in vielen Sorten hier gibt.
Durch die Mitte der Insel
Heute lassen wir uns treiben, wir wollen ein wenig den Osten und Süden der Insel besuchen. An der Küstenstraße fahren wir Richtung Osten, an den touristischen Zentren entlang. Auch hier sind um diese Jahreszeit fast alle Hotels, Läden und Restaurants geschlossen. Kurz vor Malia entschließen wir uns, zur Lassíthi Hochebene abzubiegen. Auf einer kurvenreichen Straße winden wir uns immer Höhe, bis wir die Passhöhe´Ámbelos Afín überqueren. Das für sein gutes Essen bekannte Restaurant auf der Passhöhe ist auch in Winterruhe, so dass wir nun nach unten fahren. Die Ebene ist von hohen Bergen umgeben, wir schauen uns ein wenig um und erfahren von einer Kreterin, dass wir den ganzen Weg wieder zurückfahren müssen, wenn wir noch auf die Südseite der Insel wollen.
Nun denn! Es geht die ganzen Kurven zurück, immer wieder freuen wir uns über wunderschöne Ausblicke. In Malia verlassen wir die Küste und fahren direkt bis Ágios Nikólaos und weiter nach Pachio Ammos Beach. Dies ist ein malerisch gelegener Steinstrand. Ab hier biegen wir ab und fahren direkt nach
Ierápetra
Ist die südlichste Stadt auf Kreta und nicht nur das, sondern von ganz Europa. Zumindest habe ich das vor vielen Jahren mal in der Berufsschule gelernt. Ob das noch stimmt? Klar stimmt es noch!
Hier ist es warm und sonnig. So habe ich mir Kreta im Winter eigentlich nicht vorgestellt. Aber umso besser! Der Magen knurrt und wir entschließen uns, hier eine Pause am Meer zu machen. Der Stadtstrand ist leer, außer uns sind nur wenige Menschen zu sehen, aber die Lokale an der Strandpromenade sind alle geöffnet. Wir suchen uns das Plaz Café aus und lassen uns Pancakes mit Früchten schmecken. Direkt zu unseren Füßen klatscht das Meer leise an die höher gelegene Promenade. Wir genießen die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht, während hinter uns Weihnachtslieder aus dem Lautsprecher kommen.
Wir wollen uns die Altstadt noch ein wenig anschauen und gehen an der Promenade entlang bis zur Hafenfestung, die 1626 von den Venezianer hier auf Kreta errichtet wurde. An der Promenade wird viel in den Tavernen gearbeitet, da das Meer vor Kurzem hier wohl viel überschwemmt hat und nur der Sand und das Wasser entsorgt werden müssen.
Kurz hinter der Festung, an der kleinen Kirche Aféntis Cristós biegen wir in die Altstadt ein und lassen uns eine wenig Treiben, zurück in Richtung unseres Autos. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, es ist Montag, wahrscheinlich liegt es daran. Tour durch Irápetra.
Zurück in den Norden von Kreta
Ein wenig fahren wir an der Küstenstraße noch entlang bis Myrtos. Hier biegen wir ab, um durch die Berge wieder nach Heraklion zu kommen. Immer wieder bieten sich hier Weitblicke über die Insel und bis an Meer. Kurz vor der Hauptstadt geht die Sonne in einem herrlichen Farbspektakel unter und direkt auf der anderen Seite geht ein großer Wintervollmond auf.
Was für ein schöner Tagesabschluss!
Auf in den Westen!
Wir verlassen die Gegend um Heraklion und fahren in den Westen. Auf der Hauptstraße der Insel fahren wir in unser nächstes Domizil, das
Grecotel Plaza Beach House in Rethymnon auf Kreta
Das Hotel liegt ziemlich am Ende der Hotelzone von Rethymnon Stadt, direkt am Meer. Es ist unser Hochzeitstag und den möchten wir entspannt und ruhig genießen. Wir werden sehr freundlich mit einem typischen kretischen Winter-Kräutergetränk empfangen. Das Hotel hatte ich vor Anreise bereits informiert, dass wir unseren Hochzeitstag feiern, da wir schon gegen Mittag einchecken wollten.
Wir werden in eine Familiensuite mit direktem Meerblick geführt, es steht ein Sekt im Kühler dort und typisch kretische Leckereien. Wow, ein Upgrade und dann noch sowas! Vielen Dank, liebe Grecotel-Crew! Wir machen es uns auf dem Balkon gemütlich, genießen die laue Luft und schauen mit einem Glas Sekt in der Hand auf das Meer. So schön!!
Aber ein bisschen bewegen wollen wir uns schon und machen uns an der Promenade entlang auf den Weg nach
Rethymnon
Auf dem Weg dorthin sind fast alle anderen Hotels, Restaurants und Läden auch hier geschlossen. Kreta im Winter ist ruhig, halt in Winterpause. Ab und zu sehen wir ein paar Menschen am Strand, sogar den einen oder anderen beim Schwimmen! Dafür ist mir das Wasser denn doch zu kühl, aber die Füße halten wir schon mal rein! Auf Komoot findet ihr die Entfernung.
Wir gehen ungefähr eine halbe Stunde, dann sind wir am Hafen. Hier ist mehr los, Geschäfte usw. sind geöffnet, es ist eine ganz normale Stadt, in der Menschen wohnen und arbeiten.
Der Kaffeedurst führt uns auf dem Rückweg ins God´s Gift Croissant House am Hafen. Wer Croissants und ähnliches Gebäck liebt und einen guten Kaffee ebenfalls, sollte hier mal einkehren!
Der Abend klingt mit einem wunderbaren Menü im Hotel aus.
Im Westen was Neues auf Kreta?!
Wir wollen ganz in den Westen. Mein Mann möchte mir unbedingt den Balos Beach zeigen. Wir fahren also an der Küste entlang bis zur letzten Halbinsel. Unterwegs gibt es immer mal wieder einen Regenschauer, aber es ist angenehm warm.
Im Sommer fahren die Ausflugsboote ab Kissamos zum Balos Beach, aber es gibt auch eine unbefestigte Straße. Wir wollen es wagen, obwohl die Piste vom Regen recht aufgeweicht aussieht. Allerdings kommen wir nur ungefähr einen Kilometer weit, dann ist der rechte Hinterreifen platt. Wir haben Glück, denn es gibt einen Reservereifen. Leider wenig aufgepumpt. 10 Minuten dauert der Reifenwechsel, aber wir beschließen umzudrehen und den Reifen lieber aufzupumpen. Uns kommen weitere Mutige mit dem Auto entgegen, sie sehen aber auch zweifelnd aus. Diesen Weg kann ich guten Gewissens niemandem empfehlen!
Also brauchen wir einen Plan B, den wir bei einer Tasse Kaffee in einem kleinen Bistro in Kissamos ausarbeiten. Ab ins Hinterland! Wieder windet sich die kleine Straße kurvenreich nach oben. Es dauert aber nicht allzu lang und wir haben die
Schlucht von Delianá
erreicht.
Von der Hauptstraße biegt ein Feldweg direkt vor Delianá nach rechts ab. Es gibt sogar ein kleines Schild. Hier folgt man dem Weg ca. 1,5 km. Er endet an einem kleinen Parkplatz, wo es sogar Toiletten gibt! Wir sind ganz allein hier. Die Schlucht war wohl mal auf einem ausgebauten Weg passierbar, inzwischen gibt es davon nur noch Fragmente und ab und zu geht es am Bachbett über Stock und Stein. Die Berge und Felsen ragen an beiden Seiten steil auf. Wir hören das Bimmeln der Glocken, die die Ziegen hier alle tragen. Ab und zu sehen wir auch eine.
Was aber viel interessanter ist, wir sehen eine ganze Menge der hier heimischen Geier in der Luft! Ich hoffe nicht, dass sie uns als potentielle Mahlzeit ansehen, so schlecht ist der Weg nun auch wieder nicht. Ihr findet ihn hier auf Komoot.
Da es früh dunkel wird auf Kreta im Winter, durchqueren wir nicht die ganze Schlucht, sondern drehen ungefähr auf der Hälfte um. Im Dunkeln wollen wir hier wirklich nicht rumspazieren.
Wochenmarkt und Burg von Rethymnon
Laut unserem Reiseführer soll der Wochenmarkt von Rethymnon besonders schön sein, er findet donnerstags statt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machen wir uns wieder zu Fuß auf den Weg. Der Wochenmarkt ist nicht zu verfehlen und recht groß an einem Park mitten in der Stadt gelegen. Wir lassen uns treiben, kosten und kaufen den berühmten Honig mit Thymian und können auch den leckeren Walnüssen nicht widerstehen, die richtig süß schmecken.
Dann wollen wir doch noch das Fortezza anschauen. Leider stehen wir vor verschlossenen Türen, wie auch ein paar Schulklassen, die wohl die gleiche Idee hatten. Geschlossen bis Februar! Kreta im Winter ist halt eher was für Naturliebhaber.
Der Tag ist schön, es ist warm, die Sonne lacht vom blauen Himmel. Also streifen wir noch ein wenig durch die engen Gassen der Altstadt. Dann geht es zurück zum Hotel. Dass doch ein paar Kilometer dabei zusammen gekommen sind, seht ihr hier auf Komoot.
Heute wird ein relaxter Tag, denn den Nachmittag verbringen wir einfach mal auf der Liege am Strand. Das hätte ich nicht gedacht, dass Kreta im Winter das noch zulässt. Laut einem Mitarbeiter im Hotel ist es bis Mitte Januar meist noch recht warm, die kühlste Zeit kommt dann, ab März wird es wieder wärmer. Also, alles richtig gemacht, wie es scheint!
Ab in den Süden von Kreta
Genug gefaulenzt, wir fahren noch einmal in den Süden. Von Rethymnon fast gerade runter in Richtung Preveli. Auf dieser gut ausgebauten Straße durchqueren wir automatisch die Schlucht von Kourtaliótiko. Mitten drin befindet sich ein Parkplatz, den wir ansteuern um einfach mal runter zu schauen. Ist schon ein herrlicher Anblick, diese steilen Felsen um uns rum!
Ein bisschen weiter und wir stehen vor einer alten Steinbrücke, die um 1850 gebaut wurde. Momentan ist das Flüsschen Megalopótamus eher dünn, aber es kann nach heftigen Regenfällen wohl auch ganz anders aussehen.
Von hier kommen wir zum Parkplatz der
Bucht von Preveli
Der ist recht groß, wir sind auch hier die einzigen Besucher, Kreta im Winter hat Vorteile. Im Sommer sucht man hier sicher oft umsonst nach einem freien Parkplatz. Außerdem ist er jetzt kostenlos nutzbar.
Wir wollen aber den recht steilen und ca. 30 minütigen Weg nach unten gar nicht nehmen, sondern hier oben ein wenig wandern, um die Schlucht von oben zu genießen. Durch eine Pforte ganz oben am Parkplatz kommen wir auf den Weg. Ihr könnt hier auf Komoot die Tour verfolgen. Es ist heiß, über 30 Grad, wie mag das erst im Sommer hier sein? Es sind ein paar schöne Aussichtspunkte auf dem Weg und anscheinend ist das auch immer wieder ein Weideplatz für Ziegen, was anhand der vielen Hinterlassenschaften gut zu sehen ist.
Zurück nach Rethymnon
Zurück fahren wir an der Steinbrücke nach Káto Préveli, einem winzigen Ort am Strand. Von hier ist es auch möglich, den Preveli-Strand zu Fuß zu erreichen.
An der Küste geht es weiter entlang, herrliche Ausblicke bieten sich hier von der Straße! Irgendwann kommt ein Schild mit dem Hinweis nach Rethymnon. Dem folgen wir wieder kurvenreich durch das Gebirge. Die Straße ist eng, die durchfahrenen Ortschaften sehen fast verlassen aus, einsam halt.
Heraklion
Unser letzter Tag. Von Rethymnon aus fahren wir Richtung Heraklion und noch ein wenig weiter, denn wir besuchen noch das Aquarium. Es stehen zwar ein paar Busse vor der Tür, aber der Parkplatz ist nicht voll. Das Aquarium ist sehr interessant und zeigt viele Spezies des Mittelmeers.
Diese letzte Nacht werden wir im Aquila Atlantis Hotel, fast am Hafen von Heraklion verbringen, da wir von hier schnell am Flughafen sein können.
Das Hotel liegt wirklich gut. Zu Fuß sind wir in wenigen Minuten mitten in der Fußgängerzone. Die ist voll von Menschen, die ihre Weihnachtseinkäufe erledigen. Wir beobachten das Treiben von einem Café aus, das an einem kleinen freien Platz liegt. Dann schlendern wir weiter durch die Hauptstadt. Heute habe ich nicht den Eindruck, dass weniger Menschen Kreta im Winter besuchen. Aber natürlich sind es überwiegend Einheimische, als Touristen mit einer Kamera um den Hals fallen wir schon fast auf.
Am Abend besuchen wir ein typisch griechisches Restaurant, mitten in der Altstadt, an der Ecke von zwei Gassen, das Koukouvagia Restaurant. Wow, ein herrliches Essen wird uns serviert und wir können nebenbei noch die flanierenden Menschen beobachten. Auch hier, wie in fast allen Restaurants, die wir besuchen, wird nach der Hauptspeise eine köstliche, aber kostenlose Nachspeise gereicht und dazu ein kleines Fläschchen Raki. Das ist ein wunderbarer Abschluss unserer Reise durch Kreta im Winter!
Morgen früh geht es via Athen zurück in den Winter, denn bei uns hat es geschneit!
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Liebe Gabriela,
kannst du dir vorstellen, dass ich noch nie in Griechenland war? Weder auf dem Festland, noch auf den Inseln. Im Sommer ist es mir definitiv zu warm, aber wenn ich deine Winterbilder sehe, wäre das tatsächlich die perfekte Reisezeit für mich.
Herzliche Grüße,
Sanne
Dafür warst du in anderen Ländern und Griechenland läuft ja nicht weg. Schön, dass meine Fotos dich animieren könnten!
Liebe Grüße
Gabriela
Kreta steht auch schon soooo lange auf meiner Liste. Allgemein mehr in Griechenland, ich finde die Landschaft herrlich und bin ja ein riesen Fan von archäolgischen Stätten… leider war ich bisher nur einmal auf der Peloponnes. Das Problem ist, dass man fast immer ein Auto braucht, um gut rumzukommen. leider 🙁 Aber jetzt habe ich wieder so richtig Lust, auf eine Kreta-Reise!
Liebe Ilona,
die Ausgrabungen sind auch für mich ein unbedingtes Muss. Vielleicht findest du ja jemanden, der gern dein/e Chauffeur/in ist.
Griechenland bietet ja so viel an Historie.
Liebe Grüße
Gabriela
Kreta im Winter, das klingt sehr entspannend.
Wir waren vor vielen Jahren auf Kreta und sind dort durch die Samaria gewandert. Das war ein beeindruckendes Erlebnis.
Das war bestimmt ein tolles Erlebnis, die Samaria Schlucht kenne ich leider noch nicht.
Wenn ich gerade aus dem Fenster schaue, purzeln kleine weißt Flocken vom Himmel. Wie schön Deine Reisegeschichte von Kreta zu lesen. Wärme, Sonne und vor allem Farbe – die türkisfarbene Treppe ist großartig.
Jetzt so eine Runde durch die Schluchten der Insel wandern, ach das hätte jetzt was 🙂
Danke für die schönen Eindrücke.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
ja, das war eine wunderschöne, sehr erholsame Woche! Und ja, das viele Blau und die Wärme der Sonne haben richtig gut getan.
Liebe Grüße
Gabriela
Liebe Gabriele,
das habt ihr ja fast Abenteuerurlaub gemacht. Ein platter Reifen, oha.
Das erste Hotel klingt für mich nicht so überzeugend, aber ich verstehe, dass nur wenige Hotels außerhalb der Saison geöffnet haben.
Meine Kretareise liegt bereits 24 Jahre zurück. Ich weiß noch, dass das Meer super klar war.
LG Liane
Liebe Liane,
das Meer ist noch immer schön! Das Abenteuer ging ja gut aus, da haben wir wenigstens was zu erzählen;-)
Liebe Grüße
Gabriela