Die zwei Gesichter Panamas
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Nach unserem Aufenthalt im Gamboa Rainforest Resort am Panama Canal fahren wir wieder in die Großstadt. Wir wollen uns natürlich auch Panama City anschauen.
Unser Domizil hier ist das RIU Plaza Panama Hotel.
Es liegt in der Nähe des Financial Districts, zu Fuß ist die sogar die Multiplaza Pacific Mall erreichbar. Da in Panama nicht nur mit dem Panamaischen Balboa sondern auch mit dem US Dollar gezahlt werden kann, machen wir erst mal einen kleinen Abstecher hier her. Es lohnt sich, kann ich euch sagen. Alles was einen Namen hat ist auch hier vertreten, die Preise sind absolut in Ordnung. Sogar den Friseur probieren wir aus, denn dazu hatten wir vor unserer Reise keine Zeit mehr.
Genug geshoppt, die Tüten bringen wir zum Hotel, jetzt ist die richtige Zeit für das alte Panama, auch Casco Viejo genannt.
In der Altstadt von Panama
Ein Limoservice, die mit den teureren Festpreisen, bringt uns zum Eingang der Altstadt. Es ist sehr schwül, der Himmel ist grau und sieht aus, als wolle er gleich auf uns runter fallen. Wie heiß könnte es jetzt sein, wenn die Sonne raus käme. Na dann besser so!
Obwohl es Nachmittag ist, sind hier nicht allzu viele Menschen auf den Straßen. Einige sitzen in den wenigen Cafés oder Restaurants. Wir haben auch Durst und setzen uns gern in eines der klimatisierten kleinen Cafés. Das tut gut!
Wir gehen immer weiter in die nicht allzu große Altstadt hinein, welche auf einer Art kleiner Halbinsel der neuen Stadt vorgelagert ist. Wir finden wunderschön restaurierte Häuser vor, aber auch das genaue Gegenteil.
Einige sind so verfallen, dass die noch stehenden Wände gestützt werden müssen. Sicher ist es für viele Hausbesitzer gar nicht erschwinglich die alten Häuser zu renovieren. Die, die es gemacht haben, haben jetzt kleine „Juwele“ wieder erschaffen.
Hin und wieder sehen wir teure Boutiquen, dann wieder kleine Läden mit Souvenirs, immer wieder die „echten“, teuren Panama Hüte oder die günstigen, nachgemachten. Wir probieren sie natürlich mal auf, ich bleibe aber doch lieber bei meinem Lieblingshut, der mich schon auf viele Reisen begleitet hat und hier wieder gute Dienste tut.
Mit einem Taxi, das wir an der Straße anhalten, verhandeln wir den Preis zum Hotel und nehmen uns vor, den Limoservice in Zukunft lieber stehen zu lassen. Hier zahlen wir die Hälfte.
Isla Naos
Der nächste Tag beginnt sportlich. Wir lassen uns mit dem Taxi zum Amador Causeway Cycling bringen, da wir mit dem Rad zur Isla Naos fahren wollen. Ein langer Damm führt über das Meer zu dieser kleinen Insel, er ist mit Palmen gesäumt.
Es ist wieder sehr heiß, klar, wir sind in Mittelamerika. Der Himmel ist wieder grau, aber heute weht auch noch ein kräftiger Wind. Allerdings bietet er keine wirkliche Erfrischung.
Unsere Räder funktionieren so weit, allerdings haben sie schon bessere Zeiten gesehen. Abgerechnet wird bei Rückgabe.
Also los. Wir kommen an einem bunten Gebäude mit interessanter Architektur vorbei. Es ist das Frank Gehry´s Museum of Biodiversity (BioMuseo).
Der Wind nimmt zu, meine Gangschaltung will nicht so wirklich, also muss ich mich ordentlich abstrampeln. Ich bin froh über die Palmen, die ein wenig Schatten spenden und über meinen Trekkinghut, der trotz Band immer wegzufliegen droht. Mein Gesicht nimmt langsam eine unnatürlich rote Farbe ein, weniger ein Sonnenbrand, denn natürlich habe ich mich mit Sonnencreme eingeschmiert, als vor Hitze. Ich frage mich nicht zum ersten Mal, warum ich bei mehr als 35 Grad im Schatten unbedingt Rad fahren muss.
Wahrscheinlich, um den tollen Blick auf die Wolkenkratzer zu erhaschen, die durch den Dunst des Meeres zwar etwas verschwommen am Horizont zu sehen, aber doch sehr beeindruckend sind. Wir machen eine kurze Rast am kleinen Hafen und fahren dann wieder zurück.
Hat der Wind gedreht oder warum kommt er schon wieder von vorn? Mir bleibt auch nichts erspart!
Mit knall rotem Gesicht gebe ich das Rad wieder ab, mein Mann grinst… Wir müssen eine ganze Weile zu Fuß in Richtung Stadt laufen, bis uns ein leeres Taxi aufnimmt und uns zurück zum Hotel bringt.
Bin ich froh, dass es hier einen schönen Pool und eine tolle Bar gibt!
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Meine Bloggerkollegin Ria hat hier noch ordentlich Tipps für Panama zusammengetragen!
[…] das wunderschön bunt in der gleißenden Sonne daliegt. Vor ein paar Jahren war ich ja schon einmal hier. Viele der alten Häuser sind mittlerweile restauriert worden, aber es stehen auch genügend Ruinen […]
Hallo Gabriela,
den Bericht sehe ich mit großer Freude! Gerade, weil ich so viel von dem hier wiederentdeckt habe, was wir leider nur im Regen bestaunt haben. Danke für die schöne Erinnerung an Panama.
Lieben Gruß Marlene
Hallo Marlene, es gibt auch sonnige Zeiten in Panama, sicher wirst du die da auch noch mal erleben. Ich freue mich, dass du heute dank meines Beitrags in schönen Erinnerungen geschwelgt hast. Wir lesen uns 😉 Liebe Grüße Gabriela
Hi Gabriela, kleine Korrektur: Panama viejo ist nicht das Gleiche wie casco viejo. Panama viejo ist der Ruinenteil der Stadt, dort wo sie früher war, bevor sie 1671 niedergebrannt wurde. das ist neben der Autobahn in Richtung Flughafen…Die jetzige Altstadt wurde dann nach 1671 an neuer Stelle wieder errichtet, das ist das jetzige casco viejo…
Hallo dc, vielen Dank für den Hinweis. Leider hatte man es mir falsch in Panama erklärt. Ich habe es nachgelesen und du hast Recht. Die Korrektur ist erfolgt 🙂 .