Zwölf Tage sind wir im Ngorongoro -Krater, in der Serengeti und in Sansibar unterwegs.
Dieser Beitrag enthält auch unbezahlte Werbung. Ich beschreibe hier ausschließlich meine eigenen Beobachtungen.
Anreise und Einreise
Mit Ethiopian Airlines geht es von Frankfurt mit Zwischenstopp in Addis Abeba nach Kilimanjaro Airport in Tansania. Kurz vor der Landung begrüßt uns Mount Meru, der Hausberg. Der Kilimanjaro verhüllt sich noch in Wolken. Da wir unser Visum schon als E-Visum in Deutschland erhalten haben, sind wir schnell durch mit der Passkontrolle. Unsere Koffer sind auch schon griffbereit. Das Abenteuer kann beginnen!
Bei den Massai
Zwei Nächte verbringen wir in der Osiligilai Maasei Lodge. Mit Gesängen und frischem „Kuhblut“, in diesem Fall Hibiskussaft, werden wir begrüßt. Untergebracht sind wir in einem Bungalow, der einer traditionellen Boma, einem Massai – Haus, nachempfunden ist. Massai -Häuser werden aus Holzpfählen kreisrund errichtet. Die Zwischenräume werden mit einem Gemisch aus Lehm, getrocknetem Kuhdung und Wasser verputzt. Das Dach besteht aus Stroh. Im Winter hält es warm und im Sommer ist es innen kühl.
Zum Sonnenuntergang werden wir auf einen nahegelegenen Hügel geführt und Massai Frauen und Männer singen und tanzen für uns. Dabei führen die Männer ihre hohen Sprünge aus. Jetzt zeigt sich der Kilimanjaro auch im Licht der sinkenden Sonne. Was für ein prächtiger Anblick. Nur Gletscher sind kaum noch sichtbar.
Amboseli Reservat
Am Morgen steht die erste Pirschfahrt an. Es geht zum Amboseli Reservat. Im Gegensatz zum Amboseli Nationalpark dürfen hier die Massai wohnen, ihre Tierherden hüten und es darf kontrolliert gejagt werden. Massai essen kein Wildfleisch, so werden die Tierbestände von ihnen nicht dezimiert.
Dieser Tag ist für uns der „Giraffen-Tag“. Erst sehen wir nur eine, dann immer mehr. Bis zum Ende der Fahrt haben wir bestimmt 40 der anmutigen Tiere mit den langen Hälsen gesehen. Dazwischen begegnen wir immer wieder den hübschen Zebras und Pavianen.
Auf der Rückfahrt zum Camp bestaunen wir noch das Bienenprojekt, das vom Veranstalter Chamäleon finanziert wurde: Ein Massai- Dorf wurde immer wieder von Elefanten bedroht und die Ernte vernichtet. Nun wurden auf dem typischen Weg der großen Tiere Bienenstöcke aufgehängt. Wenn die Bienen von den Elefanten gestört werden, stechen sie u.a. innen im Rüssel zu. Das hält die Elefanten von dieser Route fern. So werden sie nicht mehr von den Massai getötet und die Menschen bekommen obendrein Honig. Win -Win-Situation! Mit einfachen Mitteln viel bewirken.
Ngorongoro – Region
Eine lange Fahrt steht uns bevor. Die nächsten zwei Tage werden wir in der Nähe des Ngorongoro Kraters verbringen. Auf etwa halber Strecke über eine sehr gut ausgebaute Straße, teilweise ist es der Trans – Afrika- Highway, erreichen wir
das Dorf Mto Wa Mbu
in dem viele verschiedene Stammesangehörige und Religionen friedlich und freundschaftlich zusammenleben – und arbeiten. U.a. werden Reis, Bohnen, Tomaten und andere Gemüsesorten angebaut. Uns wird das Brauen von Bananenbier erklärt und später dürfen wir ein echt tansanisches Büffet genießen. Alle Speisen werden traditionell über offenem Feuer gegart. Es gibt viel Gemüse und als Fleisch Huhn oder Rind.
Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft halten wir am Ngorongoro-Krater-Aussichtspunkt und dürfen einen ersten Blick hinunterwerfen. Den werden wir morgen also aus der Nähe anschauen! Wenig später halten wir kurz am Grzimek Denkmal. Bernhard Grzimek war u.a. ein Zoologe, der außerordentlich dazu beigetragen hat, die Serengeti zu schützen und die Tiere zu erhalten.
Ngorongoro – Krater
Die nächsten zwei Nächte verbringen wir im Ngorongoro Wildcamp.
Das Camp besteht aus großen Zelten mit gemauertem Bad und den Wirtschaftsgebäuden. Nach Einbruch der Dunkelheit darf sich niemand mehr ohne die Begleitung eines Massais im Camp bewegen. Schnell wissen wir auch warum. Direkt vor unserem Zelt grast friedlich eine Zebraherde, jemand anderes berichtet von zwei Giraffen und Hyänen sind wohl auch häufige Gäste.
Morgens geht es früh los zum Ngorongoro Krater mit seinen ca. 25.000 Säugetieren, wobei die immer mal wieder vorbeihuschenden Mäuse wohl nicht mitgezählt wurden. Pro Tag dürfen nur 200 Jeeps in den Park einfahren, die sich vorher eine Genehmigung einholen müssen.
Gleich am Eingang sehen wir noch das Hinterteil eines Elefanten im Gebüsch verschwinden. Warzenschweine buddeln am Ufer des Salzsees und fast weiße Flamingos suchen im Wasser nach Essbarem.
Weiter geht es auf einer Art Ringweg durch den Krater, der ca. 21× 17 km Durchmesser hat und etwa 600 m tiefer liegt als der Kraterrand. Eigentlich ist es eine Caldera, d.h. ein Vulkan, der in sich zusammengefallen ist.
Tiere im Krater
Bald läuft uns eine Hyäne über den Weg, links und rechts grasen Zebras und Büffel völlig unbeeindruckt vor den „Blechbüchsen“, die immer wieder vor ihnen anhalten. Ungefähr auf halber Strecke des Rundweges, d.h. auf der anderen Seite des Kraters, befindet sich ein Informationszentrum mit Toiletten. Gleich nebenan ein kleiner Süßwassersee mit Hippos und Picknicktischen. Dass dort etwas zu holen ist, haben auch die Milane schon raus, die regelrechte Sturzflüge auf ahnungslose Touristen machen, um ihnen dann das Essen zu klauen. Wir schauen kurz zu und fahren weiter.
Warum stehen dort so viele Jeeps? Robinson, unser Fahrer hat es mit dem Funkgerät längst erfahren, eine ziemlich wohlgenährte Löwin liegt direkt neben dem Weg. Auch sie interessiert sich so gar nicht für all die Touristen in ihren Jeeps.
Ein paar Minuten weiter können wir mit dem Fernglas ein Nashorn beobachten, ehe wir zur Mittagspause zu einem ruhigen Picknick-Platz fahren. Ein bisschen abseits werden wir mit einem liebevoll gedeckten Tisch und einem echten Büffet überrascht! Wow! Mitten in der Wildnis haben wir damit nicht gerechnet! Das Essen schmeckt wunderbar. Von den Bäumen herab werden wir von einigen Meerkatzen beobachtet, die wohl hoffen, ein wenig abstauben zu können.
In einem Bereich des Kraters gibt es sogar eine Art Wald. Wir sind begeistert, dennd dort suchen sich ein paar Elefantenkühe mit ihrem Nachwuchs ihr Futter.
Der Nachmittag ist schon weit fortgeschritten, also geht es zurück zum Camp. Schon am ersten Safari Tag haben wir vier der fünf „Big 5“ zu Gesicht bekommen!
Am nächsten Morgen erwartet uns eine lange Fahrt über Holperpisten. Es geht zur
Serengeti
Schule
Von der doch recht grünen Kraterrandlandschaft geht es durch das Land der Massai mit ihren Tierherden, zwischen denen auch immer mal Zebras und Büffel weiden, zu einem weiteren Projekt, das von Chamäleon finanziert wird.
Eine Vor-Schule mit Internat für Massai-Kinder, die sonst die Schule nicht besuchen könnten, da die Eltern das Schulgeld und die Schuluniform nicht finanzieren können, bzw. die so weit entfernt wohnen, dass die Kinder den Schulweg nicht schaffen könnten.
Wir werden mit Gesang erwartet, danach zeigen uns einige der Vorschulkinder, was sie schon alles gelernt haben. Dann sind wir dran! Wir singen „Häschen in der Grube“ für die Kleinen und hüpfen natürlich an der passenden Stelle. Das finden die Kinder so toll, dass wir gleich noch einmal singen dürfen.
Am Ikoma Wildcamp
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir das Camp, in dem wir eine Nacht verbringen werden. Unsere großen, feststehenden Zelte mit großem Bad, stehen auf Stelzen. Auch hier dürfen wir uns nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr allein bewegen.
Das Restaurant steht auf einem Hügel, von dort hat man einen fantastischen Blick über die Savannenlandschaft um uns herum. Da die Sonne schnell verschwunden ist, sehen wir nun noch die Lichter anderer Camps oder Dörfer in der Dunkelheit. Dann hören wir nur noch die Geräusche der Nachttiere, die man so nur in Afrika zu hören bekommt.
Am Morgen stehen wir früh auf, denn vor dem Frühstück begleiten uns zwei Ranger mit Gewehren zu Fuß durch die Umgebung des Camps.
In einiger Entfernung können wir eine riesige Herde von Gnus und Zebras sehen, die friedlich grasen. Plötzlich schrecken alle auf und rennen los. Was für ein Anblick! Wie muss das erst wirken, wenn die richtig großen Herden zu ihrer Wanderung zur Massai Mara aufbrechen!
Wir sehen Spuren der Tiere, ihre unterschiedlichen Hinterlassenschaften, Geier am Himmel, nicht weit vor uns wieder einige Giraffen und Antilopen. Dann kommen wir am Grumeti River an, der als Tränke für all die Tiere hier dient.
Beim Anstieg zum letzten Hügel, den wir erklimmen müssen, steht ein einsamer Büffel. Unser Ranger vorn wird nun ganz unruhig, da einzelne Büffel gern zum Angriff übergehen. Es sind alte Männchen, die der Herde nicht mehr folgen können und unberechenbar sind. Die beiden Ranger versuchen, ihn zu verjagen, was auch gelingt.
Weiter geht es. Unmittelbar am Rand des Camps finden wir ein Zebra, das gestern noch gelebt hat. Ein Löwe hat es hier, so dicht bei den Menschen, gejagt und zum größten Teil aufgefressen.
Nun wissen wir auch, warum wir nachts auf keinen Fall allein durchs Camp gehen dürfen!
Nach einer erfrischenden Dusche, kurz nach 9 Uhr sind es schon fast 30 Grad, gehen wir zum Brunch ins Restaurant und dürfen in unseren Zelten noch ein wenig Schlaf nachholen.
Auf Safaris in der Serengeti
Mittags machen wir uns auf den Weg in die Weiten der Serengeti. Unsere beiden Fahrer der zwei Jeeps tun recht geheimnisvoll. Was haben sie wohl beim „Buschfunk“ erfahren? Beide haben ihr Pokerface aufgesetzt und los geht es.
Gefühlt fahren wir kreuz und quer durch die Gegend und dann sehen wir sie! Mehrere Löwinnen und ein prächtiges Männchen liegen satt unter zwei Bäumen. Ob die das Zebra gerissen haben? Unsere Ankunft entlockt ihnen nur ein Gähnen, fast ist das Blinzeln schon zu viel. Dosenfutter? Zu mühsam. Wie gut für uns in unseren Blechbüchsen.
Unzählige Fotos weiter wollen die beiden Fahrer endlich los. Einige Kurven später liegen dort die nächsten Löwen direkt neben dem Weg. Wow! Das hätten wir sicher nicht erwartet!
Also weiter Fotos machen oder einfach den Anblick genießen. Die Dächer der Jeeps sind während der Safaris immer offen, so dass wir einen ungehinderten Blick auf die Tiere und die Umgebung haben. Auch die Fenster können vollständig geöffnet werden. So ist die Perspektive manchmal eine andere.
Bis wir im nächsten Camp ankommen, sehen wir viele Tiere. Die friedlich grasenden Zebras und Gnus, einzelne Antilopen und an einem breiten Fluss eine große Herde Hippos. Im Hintergrund grollt ein Gewitter, vor uns grunzen die Hippos. Hoffentlich entzündet kein Blitz das trockene Grans der Serengeti! Auch viele Jungtiere sind dabei. Keines der Tiere scheint sich am Grummeln des Gewitters und den Blitzen zu stören. Uns und unsere klickenden Kameras beachten Sie gleich gar nicht.
Der Regen kommt noch nicht, aber die dunklen Wolken begleiten uns. Es muss in den letzten Tagen immer mal wieder geregnet haben, denn auf den Wegen stehen teilweise große Pfützen, die den Tieren auch als Tränke dienen
. So erscheint ein Schakal vor uns und nach einer Vollbremsung etwas weiter sehen wir einen Serval, der direkt neben dem Weg sein Nickerchen macht. Er fühlt sich leider gestört, was man ihm nicht verdenken kann, wer mag es schon, wenn man ihm beim Schlafen zuschaut und so trollt er sich. So ein niedliches „Kätzchen“! Den hätten wir allein nie gesehen, aber den geschulten Augen unseres Fahrers entgeht nichts.
Mit dem Sonnenuntergang erreichen wir das
Serengeti Wildebeest Camp
Wieder sind es zwei Nächte, die wir in diesen festen Zelten mit großem Bad verbringen werden. Mitten in der Serengeti. Diese hier stehen auf der Erde, auch hier gilt, kein Schritt allein nach Sonnenuntergang! Erstmal aber scheint der Himmel alle Schleusen zu öffnen. Ein Gewitter und Sturzbäche an Regen kommen herunter. Richtig heimelig ist das im Zelt. Zum Abendessen im Restaurantzelt werden wir mit großen Schirmen abgeholt.
Ballonfahrt über der Serengeti
Der nächste Morgen beginnt richtig früh! Kurz nach 5 Uhr werden fünf von uns am Camp abgeholt, um zum Sonnenaufgang in die Luft aufzusteigen. 45 Minuten geht es durch die Serengeti in völliger Dunkelheit zum Startpunkt der Ballons. Wie der Fahrer sich hier auskennt und immer die richtige Abzweigung nimmt, ist mir ein absolutes Rätsel!
So um die 80 Touristen sind schon dort und werden den einzelnen Ballons zugeteilt. Es passen immer 16 Personen in einen Korb. Mit viel Krach wird Luft in die riesigen Ballons gepustet, dann geht es ganz schnell. Der Brenner ist an und der Pilot lässt die Leinen kappen. Schon steigt der Ballon geräuschlos in den Himmel. Nur ab und zu faucht der Brenner, wenn heiße Luft nachgeblasen wird.
Die Sonne ist längst über der Serengeti aufgegangen, das geht in Äquatornähe immer sehr schnell, leider ist es sehr wolkig. Die Fernsicht ist aber gut. Von hier kann man sehr genau sehen, wie groß die Flächen sind, die bereits von den Rangern der Serengeti kontrolliert abgebrannt wurden, um dem neuen Gras ein optimales Wachstum zu erlauben. Schon seit Menschengedenken haben auch die hier lebenden Massai dies getan, um ihren Rinderherden genug frisches Gras anbieten zu können. Dort, wo es schon ein bisschen geregnet hat, sprießen auch schon die ersten frischen Grashalme. Bald wird hier wieder alles grün sein und blühen.
Dazwischen sehen wir immer wieder die braunen, verdorrten Grasflächen und einzelne Tiere, meist Antilopen. Auch eine große Elefantenherde machen wir in der Ferne aus.
Dann fahren wir über einen größeren Bach, groß genug, um einige Hippos dort in einem kleinen See auszumachen. Eine Nilpferdkuh ist mit ihrem Kalb an Land und trabt dort zu einem Fressplatz oder einem anderen Platz im Wasser.
Toll, so etwas mal von oben zu sehen, ohne dass die Tiere uns hören.
Nach der Ballonfahrt
Leider ist die Fahrt über die Serengeti nach einer Stunde beendet. Der Pilot setzt zu einer recht sanften Landung an. Das Begleitfahrzeug ist schon da. Wir werden mit Champagner und einer Urkunde empfangen. Fotos werden gemacht und unsere Emailadressen erfragt, denn wir können die an Bord gemachten Fotos und Videos später anschauen und kaufen.
Diese Tour ist ein absolutes Highlight der Reise! Eine Art Luft-Safari durch die Serengeti. Ab geht es in den Kleinbus und zum Frühstück im Busch. Dort werden wir fast königlich mit einem unglaublichen Brunch verwöhnt. Die Angestellten fragen uns nach unseren Wünschen und in der Küche dort wird alles frisch zubereitet. Geburtstagskinder und Flitterwöchner werden mit Gesang und Tanz geehrt.
Auf keinen Fall sollte man den Gang aufs „stille Örtchen“ hier verpassen. Das ist ein Erlebnis für sich! Richtige WCs in kleinen Zelten mit freiem Blick auf die Savanne! Natürlich steht auch hier in diskretem Abstand ein Angestellter, damit sich kein tierischer Feinschmecker unbemerkt anschleichen kann. Die Düfte aus der Küche müssen einfach verführerisch auf die Tiere wirken!
Nach dem „Buschmahl“ werden wir zu einem Sammelpunkt in der Serengeti gebracht, wo wir auf den Rest unserer Truppe stoßen. Wir fünf haben wohl alle ein leicht debiles Lächeln im Gesicht, denn wir werden mit einem „Na? Das muss wohl ein echtes Erlebnis gewesen sein!“ von den anderen erwartet. Der Rest der Gruppe hat eine sehr frühe Safaritour gemacht. Gemeinsam geht es zurück zum Camp, wo auch für die anderen ein Brunch bereitsteht.
Letzter Abend in der Serengeti
Ja, so schnell gehen fantastische Tage in der Serengeti zu Ende! Am Nachmittag steht noch eine Sonnenuntergangssafari an.
Mittlerweile haben wir die „Big 5“ zusammen. Ein Leopard hatte sich an einem Tag vollgefuttert auf einem Baum zum Schlafen hingelegt und mit dem Fernglas oder einer guten Kamera, war er gut zu beobachten.
Wir werden noch mit drei Geparden verwöhnt, die sich mit ihrer Farbe kaum von den Gräsern der Savanne abheben. Sie lassen sich erst gar nicht stören, aber dann traben sie los und wir wollen ihnen nicht folgen. Sie wollen sicher jagen und da wären wir einfach überflüssig.
Kurz vor dem Erreichen des Camps haben sich mehrere Jeeps an einer Stelle eingefunden. Es wird bald dunkel, was gibt es hier zu sehen?
Ein Leopard ist auf der Jagd. Wir sehen ihn an unserem Jeep vorbeilaufen. Mit großen Sprüngen ist er in Sekunden hinter Felsen verschwunden. Da können wir nicht folgen und das ist auch gut so.
Letzte Nacht in Tansania
Durch die Serengeti geht es nun zurück. Wir werden auf unserer letzten Safari noch einmal richtig verwöhnt!
Mehrere Löwenfamilien kreuzen unseren Weg. Vor allem haben es uns zwei Löwinnen angetan, die gemeinsam ihre Jungen hüten. Wenn sie zu frech werden, gibt es einen Klaps mit der Pranke, ansonsten sind sie ganz entspannt und lassen sich von den Jeeps und den klickenden Kameras gar nicht irritieren. Insgesamt haben wir auf unserer Reise 43 Löwen beobachten dürfen.
Am späten Nachmittag kommen wir in der
Highview Coffee Lodge
an. Ein Hotel in einer Kaffeeplantage. Der Manager führt uns zum Sonnenuntergang persönlich über die Plantage. Nicht nur Kaffee wird angebaut, auch Obst und Gemüse. Hoffentlich bekommen wir das hier angebaute Gemüse heute Abend auch zu essen!
Die Zimmer sind richtig groß mit einer riesigen Terrasse. Daher hat es sich bei uns eine kleine schwarze „Raubkatze“ gemütlich gemacht. Wir schauen ihr beim Schlafen zu, während wir uns im Zimmer eine fantastische Tasse Kaffee genehmigen.
Sansibar
Morgens steht uns eine lange Fahrt nach Arusha zum Flughafen bevor. Der Verkehr nimmt zu, aber die Straße ist gut ausgebaut. Bevor wir am Nachmittag ins Flugzeug steigen, gibt es noch ein Mittagessen, damit wir auf dem kurzen Flug nach Sansibar nicht verhungern…
Leider müssen wir sehr früh am Flughafen eintreffen, denn das Einchecken dauert recht lang, fast alles wird noch manuell erledigt. Allerdings steht das neue Flughafengebäude bereits fertig nebenan. Sicher wird es bald einfacher, auch für die Angestellten dort.
Irgendwann wird dann endlich unser Flug aufgerufen und wir gehen selbst über das Rollfeld zur Maschine. Der Mount Meru liegt ganz ohne Wolken vor uns. Klar, da gibt es auch noch das eine oder andere Foto.
Mit den letzten Strahlen der Sonne landen wir auf Sansibar. Die Fahrt zum Hotel dauert rund eine Stunde und es ist stockdunkel, sobald wir Stonetown verlassen haben. Schade, ich hätte gern ein wenig von der Insel gesehen.
Aqua Beach Resort
Nun doch hungrig kommen wir gerade recht zum Abendessen am Hotel an. Es liegt direkt am Strand, die Palmen in der Anlage sind ein wenig beleuchtet, die großen Zimmer lassen keine Wünsche offen. Es ist ein Barfußhotel, daher also raus aus den Schuhen und den noch immer warmen Sand unter den Füßen spüren und ab zum Essen.
Herrlich, es ist so lecker und wir lassen uns wahrlich verwöhnen. Wer mag, verweilt hinterher noch in der offenen Bar oder auf der Terrasse.
Zwei volle Tage
Ja, wir könnten einige Ausflüge buchen, zum Tauchen oder Schnorcheln, in die Mangroven, nach Stonetown. Leider sieht die Wettervorhersage nach Regen aus, also gönnen wir uns lieber eine fantastische Massage. Nach der Schaukelei in den Jeeps ist das Verwöhnen pur!
Es regnet auch hin und wieder, aber es ist Zeit genug, um mal im Meer zu planschen, wenn es nicht grade wegen Ebbe weit weg ist. Wir unternehmen einen langen Spaziergang am weißen Strand oder wir faulenzen einfach. Es ist ja schließlich Urlaub, auch wenn ich meine Kunden hier herbegleitet habe und eigentlich „im Dienst“ bin…
Die zwei Tage vergehen wie im Flug mit gutem Essen, ein bisschen Schwimmen im Pool, dem Regen zu lauschend, lesend auf einer der bequemen Liegen am Strand oder mit den anderen der Gruppe ein wenig Zeit an der Bar verbringend.
Dann geht es zurück zum Flughafen, endlich kann ich ein wenig von der grünen Insel sehen. Es wird viel angebaut und die Natur scheint zu explodieren.
Mach´s gut, Sansibar! Sehen wir uns wieder?
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