Wir sind nun das erste Mal auf dieser Reise in Botswana, am Chobe River oder auch Cuando. Er vereinigt sich mit dem Sambesi im Dreiländereck, Namibia, Botswana, Simbabwe.
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Die Chobe River Lodge
liegt direkt am Fluss und hier war ich auch schon einmal 2013 mit einer anderen Gruppe.
Inzwischen gibt es eine weitere Lodge auf dem Gelände, so dass wir sogar ein Upgrade in die bessere und neue
Chobe Bush Lodge
erhalten. Da es noch früh ist und wir keine halbe Stunde an der Grenze waren, was auch schon mal drei Stunden in Anspruch nehmen kann, müssen wir noch auf die Zimmer warten.
Unterdessen essen wir eine Kleinigkeit und sind dann unglaublich begeistert über die großen Zimmer. Wir haben ein Familienzimmer bekommen, dass nicht nur das Masterschlafzimmer beinhaltet, sondern auch noch ein separates Kinderzimmer mit zwei Betten und einem separaten Bad. In unserem Zimmer steht eine Badewanne im Raum und dahinter eine große Dusche. Nur das WC ist hinter einer Tür versteckt. Über dem riesigen Doppelbett ist ein Moskitonetz gespannt
Ich mache mir erstmal einen Kaffee und stippe die dort liegenden Kekse ein. Herrlich! Natürlich gibt es auch Wasserflaschen, da das Wasser aus der Leitung besser nicht zum Zähneputzen genommen werden sollte.
Hier in der Lodge kann aktuell kein Frühstück eingenommen werden, dazu gehen wir in die Chobe River Lodge, wo es morgens und abends ein wunderbares Buffet gibt. Hier in der Chobe Bush Lodge gibt es mittags und abends à la Carte Gerichte. Die Bar ist gemütlich und hat ordentlich Platz für Gäste.
Wir schauen auf den Pool und den Garten, durch den Warzenschweine, Zebramangunsten und Antilopen streichen.
Wir genießen die freie Zeit, holen die botswanische Währung Pula aus dem Automaten, der sich im Einkaufszentrum direkt neben dem Lodgeeingang befindet und decken uns mit Snacks für die langen Busetappen ein.
Im Chobe Nationalpark
Der Eingang zum Chobe Nationalpark befindet sich nur eine kurze Fahrtstrecke im offenen Jeep entfernt. Morgens um 6 Uhr ist es noch ordentlich frisch, jetzt im Frühling.
Wir sehen schnell Impalas und Paviane, die sich von uns beim Fressen nicht stören lassen.
Überall sehen wir Elefantenlosung, denn hier im Park leben große Gruppen. Auch ein Schreiseeadler gibt sich die Ehre, ein paar Zebramangusten wuseln am Wegesrand umher und buddeln in der Erde nach Fressbarem. Dann erhält unsere Rangerin einen Anruf und schon saust sie los.
Löwen wurden gesichtet und alle Fahrzeuge machen sich auf zu diesem Spot.
Tatsächlich, die Impalaherde hat schon das Weite gesucht, aber die Löwen scheinen nicht auf die Jagd aus zu sein. Stattdessen drapieren sich die ca. 15 Rudelmitglieder unter Büschen und Bäumen, so dass ich gut hinschauen muss, um sie zu sehen. Es sind Jungtiere dabei mit ihren Müttern und auch einen imposanten Löwenmann sehe ich, er hat eine sehr helle Mähne. Leider hat er sich so geschickt hinter einem dichten Busch drapiert, dass an fotografieren gar nicht zu denken ist. Also genieße ich einfach den Moment und versuche ein paar Fotos von den etwas agileren Löwinnen zu machen.
Irgendwann müssen wir uns losreißen. Das opulente Frühstücksbuffet wartet in der Lodge auf die Gruppe.
Danach gönne ich mir eine Hakuna Matata Massage und um 15 Uhr starten wir zur
Chobe River Safari
Die durstigen Tiere kommen am Nachmittag zum Trinken an den Fluss. Unsere Kapitänin kennt den Fluss in und auswendig und so dauert es nicht lange, bis wir die ersten Krokodile sehen, die ihren Körper in der Sonne auf Temperatur bringen.
Der Chobe River, der Zambezi und der Okavango beherbergen eine riesige Fülle an (Wasser-) Vögeln. Daher ist unser Guide Stefan Rust kaum zu bremsen, denn als Freiberufler hat er auch noch eine eigene Firma, Birdscontour.
Er kennt jeden noch so kleinen Vogel beim Namen, kann jede Vogelstimme zuordnen und weiß, wie die Vögel sich verhalten. Hier möget ihr mir verzeihen, dass ich die meisten Namen leider nicht behalten habe.
Tiere am Chobe River
Ein Wasserwaran sucht nach Beute, Schlangenhalsvögel recken ihren langen Hals und ein Schreiseeadler steht am Ufer. Auf was er wohl wartet? Eine Pavianfamilie tollt herum und die Frösche quaken, auch wenn wir keinen einzigen zu Gesicht bekommen. Die Geräuschkulisse ist schon spektakulär, auch etwas, das ich an Afrika so liebe!
Nach einer Weile sehen wir eine Elefantenherde mit mehreren Jungtieren. Ich liebe es, sie zu beobachten! In Ufernähe liegen auch ein paar Hippos träge im Fluss. Sie können bis zu 6 Minuten unter Wasser bleiben, aber schwimmen können sie nicht. So stoßen sie sich immer vom Grund ab, um an die Oberfläche zu kommen oder sie suchen sich gleich eine flachere Stelle.
Eine Giraffe hat wohl auch Durst, aber das Schauspiel einer trinkenden Giraffe bekomme wir heute nicht zu sehen.
Die Sonne geht blutrot unter, wie es nur in Afrika möglich ist. Daher steuert unsere Kapitänin das Boot nun ohne Unterbrechung zurück an die Lodge. Die Sonne ist schnell weg und die drei Stunden sind wir im Flug vergangen.
Abschied vom Chobe River
Bevor wir am nächsten Morgen abreisen, führt uns Stefan noch über das große Grundstück und zeigt uns viele, in der Morgensonne trällernde Vögel. Am äußeren Rand des Geländes befindet sich noch ein großer Campingplatz und eine Bar, die auf Stelzen an den Chobe River gebaut ist. So wirklich möchte ich hier nicht übernachten, bei den Warnschildern hier überall, die vor Hippos und Krokodilen warnen. Aber ich muss das ja auch nicht.
Heute überqueren wir dann wieder eine Grenze, diesmal nach Namibia in den Caprivi-Zipfel.
Falls du den Beginn meiner Reise verpasst hast, kannst du hier einmal schauen, was wir in Victoria Falls so gemacht haben.
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[…] denke, dieses Foto spricht für sich selbst. Hatte ich schon mal irgendwo erwähnt, dass ich ein Zebra-Fan bin? Nein, nun dann wisst ihr es […]
[…] deutschen […]
So eine Safari ist bestimmt ein besonderes Erlebnis.
Lg Dagmar
Liebe Dagmar,
das ist sie. man weiß nie, was man für Tiere zu sehen bekomnmt!
Liebe Grüße
Gabriela
Liebe Gabriela,
wie immer habe ich mir ganz sehnsüchtig deine Fotos angeschaut! Zu gerne würde ich mir den Chobe Nationalpark einmal mit eigenen Augen anschauen. Wie muss ich mir das eigentlich vorstellen. Gibt es dort im Moment viele Besucher oder wart ihr die einzigen?
Liebe Grüße
Felicitas
Liebe Felicitas,
der Tourismus hat wieder zugenommen, aber so ein Park ist ja viele hundert Quadratkilometer groß. Man sieht also gelegentlich mal einen anderen Jeep, außer, wenn es Großkatzen zu sehen gibt. Dann verständigen sich die Ranger untereinander und versuchen allen, „Ihre“ Touristen dorthin zu fahren. Aber voll sieht wirklich ganz anders aus.
Komm doch mal mit 😉
Liebe Grüße
Gabriela
Traumhaft schöne Ausblicke. Ich war vor ein paar Jahren auch in Afrika unterwegs und durfte ähnliches erleben. Auch wenn es keine Bootssafarie war, doch alles andere war schon faszinierend, denn man weiß nie, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet 🙂
So schön es war, ich bin nicht mit dem Afrika-Virus infiziert. Keine Ahnung warum.
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
es hat dir gefallen und das ist schön! Vielleicht bist du ja mit einem anderen „Virus“ infiziert 😉
Liebe Grüße
Gabriela
Mah, so schön! Ich war vor einigen Jahren in Botswana und wir haben zweimal einen Bootsausflug in der Chobe River Lodge gebucht. Das war jedes Mal ein tolles Erlebnis!
Hallo Gudrun,
hast du auch das „Afrika-Virus“? Einmal dagewesen und immer wieder zieht es dich dorthin? Die Bootssafaris liebe ich auch sehr!
Liebe Grüße
Gabriela
Hallo.
sehr schöner Beitrag. Eine Safari kann sehr spannend sein.
Lg
Thomas
Lieber Thomas,
das ist sie, man weiß ja nie, was hinter der nächsten Kurve passiert und welche Tiere man sehen darf.
Liebe Grüße
Gabriela