Speedboot auf den Färöer Inseln

 

Rasante Fahrt auf den Färöer Inseln

Mit dem Speedboat zum Vogel-Date

Wir sind mit der „Mein Schiff 2“ ( Inzwischen heißt das Schiff „Mein Schiff Herz“.) unterwegs von Kiel ins Nordmeer. 14 Tage sind wir an Bord dieses komfortablen und schönen Schiffes.

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Mein Schiff 2 in Tórshavn, Färöer Inselhauptstadt
Mein Schiff 2 in Tórshavn, Färöer Inselhauptstadt

Mit Mann und unseren zwei Teenagern teile ich mir eine Vierbettkabine. Das ist natürlich ganz schön eng, aber wir wollen unsere Zeit ja  nicht dort verbringen, sondern draußen, wollen viel sehen und erleben.

In Tórshavn

Inzwischen sind wir in Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer angekommen. Leider ist das Wetter nicht ganz so toll. Es nieselt und der Wind bläst auch ganz ordentlich. Noch haben wir etwas Zeit, bis unser Ausflug beginnt. Vielleicht bessert sich das Wetter ja noch. Also erstmal frühstücken.

Dann geht’s los. Weit brauchen wir nicht zu gehen, wollen wir heute doch den beiden Jugendlichen nicht nur die Kultur anderer Länder näher bringen, sondern auch mal so richtig Spaß haben.

Wir haben uns für eine RIB Fahrt entschieden. Das ist ein extrem stabiles Schlauchschnellboot. Die Kinder werden staunen, wir haben das schon mal in Helsinki gemacht und wissen, was da auf uns zukommt.

So richtig besser ist das Wetter noch nicht geworden. Hoffentlich findet die Fahrt überhaupt statt, die Wellen sind doch recht hoch.

„Aber ja“, der Kapitän des Bootes hat keine Bedenken. Dann werden wasserdichte Overalls verteilt, die auch gleichzeitig als Rettungsweste dienen. Ja, nass kann es werden…

Rauf auf´s RIB-Boot

RIB
RIB

Wir sehen alle wie Außerirdische aus. Keinem passt das schwere Kleidungsstück wirklich, aber wir gehen ja nicht zu einer Modenschau, sondern auf Schnellbootfahrt.

Das Boot ist voll besetzt. Die Sitze erinnern an einen Motorradsitz, vorn mit festem Halt. „Bloß nicht loslassen“, schärft uns der Kapitän ein. Dann setzt er kurz zurück und schon geht es los. Das Boot bäumt sich unter der Kraft des Motors auf und hebt sich vorn ein ganzes Stück aus dem Wasser.

Ja, bloß nicht loslassen! Das ist wirklich eine gute Idee! Wie schön, dass der Nieselregen endlich aufgehört hat. Hinter den dicken grauen Wolken kommt sogar da und dort mal ein Sonnenstrahl hervor. Gleich bekommt das eisengraue Wasser eine freundlichere Farbe.

Noch sind wir im Hafenbereich. Die Wellen noch nicht zu hoch, die Geschwindigkeit noch moderat.

Speedboat!

Dann fahren wir aufs offene Meer. Wow, jetzt dreht er aber auf! Wir rasen mit über 70 km/h über das unruhige Wasser. Fast kommt es uns so vor, als flögen wir. Jeder versucht das Aufsetzen des Bootes auf dem Wasser mit den Knien abzufedern. Sonst wird das eine harte Sache, nicht nur für den Allerwertesten.

Wir kreischen alle vor Vergnügen. Der Fahrer dreht enge Kurven, dreht den Motor noch mehr auf. Wir haben irgendwie alle ein debiles Grinsen im Gesicht.

Das macht richtig Spaß! Wir kurven eine Weile über das offene Meer, dann dreht er ab und wir fahren wieder dichter an die hohen Steilfelsen heran.

Der Kapitän will uns auch noch ein wenig von seiner Heimat zeigen.


Steilküste Färöer
Steilküste Färöer

Entlang der Küstenlinie

Die Färöer Inseln sind eine wilde und raue Inselgruppe, es gibt fast nur Steilküste, eigentlich keine Bäume.

Wir sehen Höhlen, die das Meer in das Gestein gefressen hat. Da möchten wir nicht zu dicht heran kommen. Die Wellen klatschen mit unglaublicher Gewalt und lautem Getöse gegen die Felsen.

Noch lauter aber sind die abertausenden Seevögel, die hier nisten. Besonders possierlich sind die Papageientaucher mit ihren auffälligen hellroten Schnäbeln. Man kann sie gut unter den anderen Vögeln erkennen.

Hier fahren wir ganz langsam, um die Vögel, die hier nach Nahrung suchen nicht zu erschrecken oder zu gefährden.

Faröer Inseln
Steilküste

Wir machen Fotos, aber in dem stark schaukelnden Boot ist das nicht so einfach. Vor allem sind die schnellen und wendigen Papageientaucher eine echte Herausforderung. Sie auf ein Bild zu bekommen ist Glück, meist sind es nur die Schaumkronen der Wellen.

Dann geht es weiter. Schnell und immer schneller! Ein tolles Gefühl! Seefest sollte man allerdings schon sein.

Die Inseln sind schon sehr bizarr. Das wäre mir doch ein bisschen zu einsam hier. Leider ist unsere Zeit fast um und wir machen kehrt. Zurück zum Hafen geht es in wildem Ritt.

Kaum sind wir wieder im Hafenbecken beginnt es wieder zu nieseln. Das ist uns jetzt egal.

Wir sind alle aufgekratzt und voller Adrenalin. Ein toller Ausflug!

Die Kids sind auch total begeistert. Jetzt dürfen wir ihnen sogar mit ein bisschen Kultur kommen.

Zurück in Tórshavn

Tórshavn
Tórshavn

Tórshavn, die Hauptstadt der Färöer Inseln ist eigentlich ein bunter Ort. Wir wollen ein bisschen herumlaufen, denn die farbenfrohen kleinen und großen überwiegend Holzhäuser begeistern uns. Das finden wir ein wenig komisch, denn Bäume gibt es hier nicht. Unser Infozettel klärt uns auf, dass sie früher häufig aus Treibholz gebaut wurden.

Es gibt sicher noch sehr viel mehr gibt es zu sehen, aber jetzt regnet es auch wieder richtig, also gehen wir zurück  an Bord und wärmen uns in der großen Sauna mit Panoramablick so richtig auf.

Denkmal in Tórshavn
Monument

Welche Abenteuer wohl in den nächsten Tagen auf uns warten?

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Neueste Kommentare

4 Kommentare

  1. siegfried schikowsii
    15. Oktober 2014
    Antworten

    Beim lesen hatte ich das Gefühl ich wäre mit dabei…….Freue mich auf weitere Berichte…….

    • Gabriela
      16. Oktober 2014
      Antworten

      Hallo Siegfried, das ist schön! Am Samstag gibt´s den nächsten Blogbeitrag.

  2. siegfried schikowsii
    15. Oktober 2014
    Antworten

    Beim Lesen hatte ich das Gefühl ich wäre mit dabei……..Freue mich auf weitere Berichte……….

    • Gabriela
      16. Oktober 2014
      Antworten

      Lieber Siegfried,
      das freut mich! … dann komm doch das nächste Mal einfach mit… 🙂
      Neue Berichte kommen immer am Wochenende, also schon bald wieder. Ich freue mich auf weitere Kommentare von dir!

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