Beim Walk for Wellness 2024 habe ich von NCL eine Kabine auf der Einführungsfahrt der neuen Norwegian Aqua gewonnen!
Anreise
Am 20. März 2025 ist es so weit.
Wir fliegen nach Lissabon, wo das Schiff schon auf uns warten soll.
Direkt nach der Landung erhalte ich eine Mail von NCL.
Die Norwegian Aqua konnte noch nicht anlaufen, da der Hafen wegen des sehr schlechten Wetters geschlossen ist.
Was für eine Nachricht! Mit mir erhalten noch ca. 2000 andere Personen diese Mitteilung. Überwiegend Reisebüromitarbeitende aus aller Welt und auch Journalisten. Ganz überraschend trifft mich diese Nachricht nicht, denn das Wetter ist schon seit einigen Tagen hier in der Region sehr übel. Sturm und Starkregen. Nun sind wir also auch betroffen.
Wir werden mit Bussen in ein Hotel in Lissabon gebracht und da noch nicht klar ist, ob und wann die Norwegian Aqua einlaufen wird, dürfen wir hier verweilen und werden mit Getränken und Snacks bedient. Dann heißt es warten, wann wir endlich an Bord gehen können…
Nun haben wir viel Zeit, um uns mit den Mitreisenden zu unterhalten.
Nach einer Weile kommt die Nachricht, dass die Norwegian Aqua eingelaufen sei. Natürlich dauert es noch eine ganze Zeit, bis wir Passagiere an Bord dürfen. Denn erst muss das Schiff von den Hafenbehörden freigegeben werden und das dauert immer ein wenig.
Es gießt unablässig, rausgehen und sich ein wenig in Lissabon umzuschauen ist also auch keine Option.
Gegen Abend ist es dann endlich so weit. Mit Bussen werden wir zur Norwegian Aqua gefahren. Wie ein Hochhaus liegt sie da, mitten in der Altstadt am Kreuzfahrtterminal. Wie alle NCL-Schiffe ist sie bunt bemalt. Allison Hueman hat den Bug des Schiffes als erste Künstlerin bemalt.
Die riesigen Rutschen ganz oben fallen zuerst auf. Darauf freue ich mich schon sehr!
An Bord
Alle Formalitäten sind erledigt, somit halten wir die Kabinenkarte in der Hand.
Wer sich bereits die NCL-App heruntergeladen hat, konnte sich dort schon den Sicherheitsfilm anschauen. Also können wir gleich zur Musterstation gehen. Jeder Kabine ist eine solche zugeordnet und im Notfall muss sich jeder dann dort melden. Hier wird registriert, wer anwesend ist oder noch fehlt. Im schlimmsten Fall werden dann hier die Schwimmwesten ausgegeben und die Gruppen werden den Rettungsboden zugeteilt.
Nun dürfen wir unsere Kabine aufsuchen. Deck 10, mit Balkon. Einer der vielen schnellen und sehr leisen Lifte bringt uns nach oben.
Vor der Kabine empfängt uns schon Jay, unser Kabinenstewart. Er redet uns direkt mit Namen an und bittet uns mitzuteilen, wenn wir Fragen oder Wünsche haben.
Restaurants
Mein einziger Wunsch ist momentan etwas zu essen.
Wir entscheiden uns fürs Hudson’s, eines der Restaurants, die im Reisepreis enthalten sind. Unsere Kabinenkarte wird gescannt und ein Kellner führt uns zu unserem Zweiertisch am Fenster. Wie alle Tische hier, ist er liebevoll eingedeckt. Unser Kellner am Tisch stellt sich mit Namen vor, schnell erscheinen Wasser und ein Brotkörbchen und unsere Bestellung wird per Tablet aufgenommen. Daher gibt keine langen Wartezeiten, denn alle Bestellungen werden direkt an die Küche übermittelt.
Das Drei-Gänge-Menü ist vorzüglich und üppig. Wem das nicht reicht, kann jederzeit mehr ordern und sich verwöhnen lassen.

Es gibt viele verschiedene Restaurantoptionen. Einige davon, die Spezialitätenrestaurants, können gegen Reservierung und einen Aufschlag genutzt werden.
Die inkludierten Restaurants sind u.a.
– Commodore, das Hauptrestaurant
– The Local Bar & Grill, das rund um die Uhr geöffnet hat und eher Kleinigkeiten und Snack, je nach Tageszeit anbietet
– Indulge, die Foodhall, hier kann sich jeder zum Lunch oder Dinner sein Lieblingsgericht aussuchen und dieses dann per Tablet bestellen, u.a. Nudelgerichte, vegane Speisen, Wraps usw. Diese werden an den Tisch geliefert. Das Dessert holt man sich dann selbst.
– Surfside Café & Grill, dies ist das große Buffetrestaurant auf Deck 17. Wasser, Kaffee und Tee sind hier immer im Preis enthalten, zum Frühstück auch Säfte aus dem Automaten.
Zu den aufpreispflichtigen Restaurants gehören u.a.
– Le Bistro
– Cagney’s Steakhouse
– Sukhothai, das wir am zweiten Abend testen und wir sind begeistert von der Qualität der asiatischen Gerichte
– Nama, Sushi
– Los Lobos
Bars und Lounges
Auf allen öffentlichen Decks befinden sich unterschiedliche Bars und Lounges. Die Bars sind ganz unterschiedlich, z.B. die große Sportsbar, die zum Local Bar & Grill gehört. Hier können sich Sportbegeisterte auf diversen Bildschirmen internationale Sportübertragungen anschauen und nebenher eine Kleinigkeit essen.
In der Metropolitan Bar spielt abends Live-Musik und die Barkarte kann man sich auf den Tablets auf den Tischen anschauen. Bestellt wird dann bei der Bedienung.
Im Syd Norman´s Pour House fühlt man sich wie in einem Club, die Musikrichtung der Live-Bands ist jeden Abend eine Andere.
Es gibt noch viele weitere Bars, die alle zu erkunden hat in den 4 Tagen leider nicht gereicht…
Bei den Preisen der Barkarte lohnt sich meist das „More at Sea“-Paket. Melde dich gern bei mir, ich sitze ja an der Quelle…
Auch ein kostenpflichtiges Starbucks Café ist an Bord, direkt im Atrium, mit vielen bequemen Sitzgruppen und lauschigen Sitzecken an den großen Fensterfronten. Dort befindet sich auch der Guest Service und die Shore Excursions.
Entertainment

Jeden Abend wird im Aqua Theater, vorn im Schiff, eine Show aufgeführt. Wir haben das Vergnügen, dass wir alle Shows, die speziell für dieses Schiff konzipiert wurden, als allererste Gäste überhaupt sehen dürfen. Aufnahmen jedweder Art sind nicht gestaltet, daher kann ich nur sagen, die müsst ihr selbst anschauen!
Unglaublich sind sie und absolut auf Musical Niveau. Ich habe allein für die Show „Revolution“, die auf dem Prince -Konzert basiert, 18 Sänger* innen und Tänzer*innen gezählt, dazu kommt dann noch die Band.
Eine weitere Show beruht auf dem Album „Rumours“ von Fleetwood Mac.
Comedians sind an Bord und es gibt eine Varieté Show, die wir leider verpassen, weil wir am ersten Abend das Essen vorgezogen haben.
Die Bestuhlung des Aqua Theaters kann sogar „weggeklappt“ werden, um z.B. die Gäste mit in die Show einzubeziehen oder dort eine Tanzfläche zu erhalten.

Dazu gibt es viele Live-Bands und Interpreten, die in den verschiedenen Bars und im Atrium die Gäste mit unterschiedlichen Musikrichtungen unterhalten.
Wem das nicht genug ist, kann abends in den Nightclub gehen, auch der Glow-Court kann umgewandelt werden in einen Tanzbereich oder eher ruhiger in der Observation Lounge auf Deck 18 den Ausblick genießen. Hier wird morgens z.B auch ein kleines Frühstück aufgebaut.
Glücksritter können sich im großen Casino an Bord versuchen. Hier warten Automaten auf die geneigten Spieler*innen, aber es gibt auch genügend Spieltische mit Croupiers.
Spiel und Spaß an Bord der Norwegian Aqua
Langweilig wird es hier nie!
Die Norwegian Aqua ist ein Familienschiff, das aber auch für Paare jeden Alters und Singles gut geeignet ist.
Schon von Weitem fallen die riesigen Rutschen oben und außen am Schiff auf. Es gibt „The Drop“, eine Trockenrutsche (siehe Video), in die man auf Deck 18 einsteigt und auf Deck 8 landet.
Weiterhin sieht man sofort den „Aqua Slidecoaster“. Hier wird man nass! In Zweierbobs können zwei „Mannschaften“ gleichzeitig starten und sich ein Rennen liefern. Es ist eine Art Achterbahn als Wasserrutsche.
Auf Deck 8, dem Ocean Boulevard, auf dem man einmal um das ganze Schiff herumgehen kann, führen einige Meter des Weges außen am Schiff entlang und sie sind durchsichtig! Was für ein tolles Gefühl unter sich die weiße Gischt des Meeres zu sehen und selbst steht und geht man trockenen Fußes über das Wasser!
Kids haben einen eigenen Wasserspielpark. Die etwas größeren Kinder und Erwachsene haben ihren Spaß in der Video-Arcade, bei elektronischem Minigolf mit den ausgefallenen Bahnen, an den Kickertischen und dem Glow Court, wo z.B. Basketball gespielt werden kann. Dies sind nur einige der möglichen Zeitvertreibe an Bord.
Wellness und Entspannung
Wer mag das nicht im Urlaub haben? Sonne, relaxen, sich verwöhnen lassen! Oder doch lieber Sport? Alles ist möglich auf der Norwegian Aqua.

Ein großer Bereich des Schiffes ist dem Wohlbefinden, der Entspannung und der Schönheit gewidmet.
Damit meine ich nicht nur den großen Pool oder die Infinitypools an Deck, die Whirlpools dort oder die ruhigen Loungeecken an Deck.

Ich meine vor allem den großen Wellness- und Spa-Bereich im Inneren des Schiffes. Es gibt Gesichtsbehandlungen, sogar einen Barbiersalon und einen Friseur. Massagen können allein oder als Paarmassage gebucht werden. „Zero Gravity Massage“, auch Akkupunktur, mit vorheriger Arztkonsultation, Liftingbehandlungen, sogar intravenöse Booster Shots werden angeboten. Zahnbleaching, Maniküre und Pediküre fehlen ebenfalls nicht. Und natürlich gibt es auch diverse Saunen und einen Innenpool.
Nicht zu vergessen die vielzähligen Sportkurse und das große Fitnesscenter, sogar Spinningkurse werden angeboten.
Und hinterher kann man sich im Ruhebereich auf geheizten Ruhebänken herrlich entspannen und ausruhen, dabei einen Tee trinken und den Gedanken beim Blick aufs schier endlose Meer freien Lauf lassen. Entspannung pur!
Die Kabinen der Norwegian Aqua
Wie auf den meisten Kreuzfahrtschiffen, gibt es auch hier Innen-Außen- und Balkonkabinen.
Besonders interessant ist der Bereich für Alleinreisende, mit einer eigenen Lounge. Hier können sich Alleinreisende treffen, um sich vielleicht für einen gemeinsamen Ausflug zu verabreden oder um dort eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Die Einzelkabinen sind sehr zweckmäßig eingerichtet, das Bett dort hat Queensize-Größe. Alle Kabinen und die Lounge liegen innen und der ganze Bereich kann nur von den dort untergebrachten Gästen betreten werden.
Die Außenkabinen liegen weiter unten im Schiff und haben ein großes rundes Fenster, das sich nicht öffnen lässt. Sie sind aber nicht kleiner als die Balkonkabinen, die eine durchgehende Fensterfront haben und einen Balkon, der mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch ausgestattet sind.
Die Suiten, die nicht im „The Haven“-Bereich liegen, befinden sich meist am Heck oder vorn, mit einem fantastischen Blick aufs Meer, großen Räumen und einem sehr großen Balkon, der teilweise mit Liegen ausgestattet ist.
„The Haven“ ist ein spezieller, luxuriöser Bereich, der auch nur von den Gästen dieses Bereiches betreten werden kann. Mit eigener Lounge und Bar, einem eigenen Restaurant und natürlich einem eigenen Poolbereich.
Die Suiten hier sind noch größer und komfortabler ausgestattet, einige gehen über zwei Etagen und haben mehrere Schlafzimmer und sehr große Veranden, teilweise mit einem eigenen Whirlpool.

Was soll ich euch sagen?! Ich finde das Schiff sehr gelungen, der Service ist hervorragend und das Essen natürlich sowieso. Es gibt so viel zu entdecken und wahrscheinlich habe ich in den 4 Tagen gar nicht alles gesehen. Also: überzeugt euch doch selbst!
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Es folgen nun noch einige Bilder von der Norwegian Aqua:


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