In Kapstadt

Kapstadt

Nun sind meine Kunden und ich in Kapstadt angekommen. (Go to the English Blog) Bis hierher ist unsere Reise mit dem  Veranstalter Gebeco reibungslos verlaufen. Und so soll es ja auch bleiben.

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Gisela, unsere Reiseleiterin, die uns auf der gesamten Reise von Johannesburg, über den Kruger Nationalpark und die Gardenroute  nach Kapstadt begleitet hat, möchte uns heute die Schönheiten der Stadt am südlichen Ende des afrikanischen Kontinents näher bringen.

Tafelberg
die Waterfront in Kapstadt

Signal Hill

Wir fahren mit dem Bus vom Premier Hotel Cape Town zum Signal Hill, der dem Tafelberg gegenüber liegt. Der hüllt sich mal wieder vornehm in Wolken, als wolle er von uns nicht besucht werden. Viele Radfahrer und Jogger begegnen uns auf dieser engen Straße, die noch dazu von vielen Autos zugeparkt wird. Ich bewundere Michael, unseren Busfahrer, wie er sich da so mit unserem großen Bus durchzwängt.

Die Aussicht von hier oben ist schon toll, ein bisschen kühl ist es so früh am Morgen im Herbst hier schon.

Obststand
am Eingang zu Company`sGarden
Kapstadt
bunte Häuser in Bo-Kaap

Downtown Kapstadt

Weiter geht die Fahrt zum Bo-Kaap, dem ehemaligen Malayenviertel, das seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit vielen buntbemalten Häusern aufwartet.  Ein bisschen schlendern wir durch das Viertel, dann geht es weiter zum Company´s Garden, dem ehemaligen Garnisonsgarten. Nebenan ist die South African Gallery, die Bibliothek und das Jewish Museum zu finden.

Kapstadt Stadtgarten
Company´s Garden

Wir bummeln langsam durch den hübsch angelegten Garten mit seinen alten Bäumen und den gar nicht scheuen Eichhörnchen, die von uns einen Tribut verlangen oder dann auch mal an den Schuhen knabbern, wenn das mit den Nüssen nicht klappt. Mich stört das nicht, die sind wirklich zu niedlich!

freches Eichhörnchen
mutiges Eichhörnchen

Es ist nun gegen Mittag und plötzlich sehen wir, wie die erste Bahn den Tafelberg hinauf fährt. Nun kennen meine Kunden kein Pardon mehr. Das restliche Programm wird kurzerhand gestrichen, wir wollen da rauf!

Auf dem Tafelberg

Also fährt Michael uns zur Talstation der Seilbahn, noch ist kaum jemand hier, denn im Internet steht noch, dass der Betrieb für heute noch nicht aufgenommen wurde. Aber die Kassen haben auf und wir stellen uns schnell an. Die zweite hinauf fahrende Gondel ist schon unsere!

Blick auf Kapstadt vom Tafelberg
Kapstadt mit Löwenkopf

Die Waterfront

Gisela und Michael bringen uns nach diesem Highlight zur Waterfront in Kapstadt. Wenn es überhaupt noch möglich ist, geht es hier noch internationaler zu.

Trotz des tollen Wetters tummeln sich unzählige Menschen in der großen Shopping Mall und sicher noch einmal so viele außerhalb, eben an der „Waterfront“ , am (Yacht-)Hafen. Viele namhafte internationale Firmen haben hier Geschäfte und die Lage dieser Mall macht sich natürlich auch in der Preisgestaltung bemerkbar. Könnte man das eine oder andere in Südafrika aufgrund des guten Umtauschkurses vielleicht günstig erwerben, hier sicher nicht. Hier sind die Preise mindestens auf deutschem Niveau, trotzdem wird hier ordentlich geshoppt. Die tollen Läden machen halt Lust drauf.

Kapstadt
Quay Four an der Waterfront

Im „Quay Four“ ergattern wir sogar noch einen Platz auf der Terrasse und bestellen uns ein kühles Getränk und wirklich leckeres Sushi. Es ist toll, dem Treiben unten zuzuschauen und von oben lacht die Sonne.

Natürlich soll es auch noch eine Nachspeise geben. Dazu eignet sich der V & A Foodmarket. Gleich am Anfang ist ein Eisladen und da kann ich natürlich nicht widerstehen. Sooo lecker… Hier mal durchzuschlendern weckt wirklich den Appetit. Vieles eignet sich auch als Mitbringsel für zu Hause. Jedenfalls besser, als das eine oder andere „Hinstellchen“, das sonst so in den Schränken verstaubt.

Waterfront
Hundevermittlung in Kapstadt an der Waterfront

Vor der Tür steht wieder ein Mandela Denkmal, was mich aber mehr beeindruckt sind die engagierten Leute, die gegenüber versuchen, Hunde aus dem Tierheim an neue Besitzer zu vermitteln. Dazu haben sie die Burschen mitgebracht und jeder kann sich direkt mit ihnen befassen. Eine „Vermittlungsuhr“ läuft mit. So etliche haben schon ein neues, hoffentlich gutes Zuhause gefunden.

Wer mag, fährt zurück ins Hotel, um sich ein wenig auszuruhen oder an der Strandpromenade entlang zu laufen. Das Hotel liegt keine 100 m von der Küste entfernt und die Sonnenuntergänge hier sind wirklich toll zu sehen! Baden ist hier nicht möglich. Das Wasser klatscht hier in hohen Wellen an die felsige Küste und außerdem wird es das ganze Jahr selten wärmer als 16 °C.

Kapstadt
an der Waterfront

Abends teilt sich die Gruppe auf und geht entweder in der näheren Umgebung, wo es viele kleinere oder größere Restaurants gibt (ich empfehle den Mojo Market mit vielen kleinen Imbissständen und Live-Musik) oder nimmt sich eines der kostengünstigen Taxis und fährt wieder zur Waterfront.

Die Sonne geht gerade unter, als wir dort ankommen. Noch immer ist viel los, die Geschäfte sind auch samstags bis 21 Uhr geöffnet. Die Wolken über dem Tafelberg färben sich rosa, der Hafen wird in ein mildes Licht getaucht. Herrlich! Wir entscheiden uns für das „Fire Fish“ Restaurant. Es ist nicht ganz günstig, hat aber wirklich ein tolles Essen. Natürlich mit viel Fisch und Meeresfrüchten, aber auch Fleisch und vegetarische Speisen. Hinter Glaswänden können wir das Auf und Ab am Hafen gut beobachten und Straßenmusikanten unterhalten alle mehr oder weniger gut.

Waterfront
die Waterfront in Kapstadt bei Nacht

Kapstadt ist wirklich schön, trotzdem sollte man nicht vergessen, dass auch hier viel Armut herrscht. Die riesigen Townships um die Stadt herum zeugen davon.

Wasserknappheit

Dieses Jahr herrscht hier am Kap die größte Wasserknappheit seit Menschen gedenken. Alle sind zu äußerster Sparsamkeit aufgerufen, natürlich auch die Touristen. 50 Liter Trinkwasser werden jedem zugestanden. Das beinhaltet natürlich auch das Duschen, Wäsche waschen usw. Die meisten Pools sind nicht in Betrieb und den Garten sprengen oder das Auto waschen sind natürlich absolut tabu. Aber das trübt unsere Reise wenig. Wir alle lernen schnell, dass es ausreicht, zwei Minuten zu duschen und statt Hände zu waschen ,auch ein Desinfektionsmittel ausreicht. Hoffentlich fängt die Regenzeit bald an, Zeit wäre es.

Wasser sparen
Wasserknappheit in Südafrika

Was mache ich noch so in der Kapregion? In meinem nächsten Blogpost erfährst du mehr und ich freue mich auf deinen Kommentar dazu! Wenn du etwas zum Kruger Nationalpark lesen möchtest, dann geht es hier entlang.

Kapstadt
auf dem Tafelberg

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Kapstadt
Bo-Kaap

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Neueste Kommentare

12 Kommentare

  1. 25. September 2018
    Antworten

    Wow, oft höre ich den Satz „Kapstadt ist eine der schönsten Städte der Welt“. Und auch wenn ich mit solch großen Städten eigtl.gar nicht so viel anfangen kann. Aber die Aussicht vom Tafelberg … einfach nur WOW! Dein Bericht und die Bilder machen definitiv Lust auf mehr. Vielen Dank für’s zeigen.

    • Gabriela
      25. September 2018
      Antworten

      Hallo Andreas, wenn du die großen Städte nicht magst, sind ja genügend hübsche kleine Orte drum herum. Überlegs dir mal. Liebe Grüße Gabriela

  2. 24. September 2018
    Antworten

    Was für ein toller Artikel! Die bunten Häuser in Bo-Kaap sehen entzückend aus. Ich wusste gar nicht, dass es in Kapstadt auch Eichhörnchen gibt, ein Grund mehr um hinzufliegen! 🙂

    • Gabriela
      24. September 2018
      Antworten

      Hallo Elisabeth, die Häuser sind so vielfältig, wie die Menschen dort. Ein super Reiseziel und die Eichhörnchen sind wirklich frech 😉
      Liebe Grüße
      Gabriela

    • Gabriela
      24. September 2018
      Antworten

      Hallo Sabine,
      vielen Dank! Und das Schöne ist, Kapstadt ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Gerade, wenn du kletterst, geben die Berge dort sicher einiges her.
      Liebe Grüße Gabriela

  3. 28. August 2018
    Antworten

    Das ist ja richtig toll in Kapstadt! Hätte gar nicht gedacht, dass die Eichhörnchen einfach so nah kommen, hier bei uns sind sie ja häufig doch etwas Scheu. Ich finde es auch gut, dass zum Wassersparen aufgerufen wird, da fällt einem erst auf, wie viel Wasser unbedacht verschwendet wird. Ein richtig toller Bericht über eine tolle Reise! 🙂

    • Gabriela
      29. August 2018
      Antworten

      Hallo Silvia, vielen Dank und da hast du wohl recht. Wir können auch bei uns problemlos Wasser sparen. Dass es auch bei uns mal sehr trocken werden kann, haben wir ja dieses Jahr gemerkt.

    • Gabriela
      12. Juni 2018
      Antworten

      Das kann ich wirklich nur empfehlen, liebe Claudia!

  4. Anonymous
    28. Mai 2018
    Antworten

    Wunderbarer Bericht!!
    Als wär ich selber dabei gewesen.

    • Gabriela
      30. Mai 2018
      Antworten

      Na dann vielleicht beim nächsten Mal!

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