Tag drei und vier auf Hongkong Island
Nun bin ich schon den dritten Tag in Hongkong. Warum bin ich hier? Das Hong Kong Tourism Board hat mich eingeladen! Ich entdecke Hongkong Island. (For English!)
Dieser Beitrag enthält Werbung, ich habe diese Reise als Gewinn nicht zahlen müssen, aber ich wurde auch nicht aufgefordert, diesen Bericht zu schreiben. Daher wird hier nur meine persönliche Meinung dargestellt. Der Beitrag enthält auch Affiliate Links, solltest Du hier einen Kauf tätigen kostet es Dich nicht mehr, ich erhalte aber eine kleine Provision, die zum weiteren Erhalt meines Blogs dient.
Heute werden ich und die anderen internationalen Teilnehmer des Famtrips nach Hongkong gleich nach dem Frühstück mit dem Bus abgeholt. Durch einen der beiden Tunnel fahren wir vom Royal Pacific Hotel and Towers von Kowloon nach Hongkong Island. Ein bisschen stehen wir im Stau, aber es hält sich für so eine Großstadt doch sehr in Grenzen. Der öffentliche Nahverkehr in dieser riesigen Metropole ist extrem gut ausgebaut, organisiert und vor allem sehr günstig, sodass die über 7 Millionen Einwohner dieser chinesischen Sonderverwaltungszone wirklich nicht mit einem eigenen Wagen fahren müssen. Stellplätze und Parkhäuser sind eh extrem rar und wahnsinnig teuer.
Peak Tram
Unsere erste Station des heutigen Besichtigungsprogramms führt uns zu einem der Wahrzeichen Hongkongs, der Peak Tram, die 1888 eröffnete Standseilbahn, die auf den 552m hohen Victoria Peak führt. Am Eingang befinden sich einige Schaukästen, die von der „guten alten Zeit“ der Seilbahn erzählen und das Warten auf die alle 8 Minuten fahrende Tram etwas kurzweiliger gestalten.
Lange müssen wir nicht warten, dann geht es auch schon los. Den besten Blick hat man auf der rechten Seite, schon beim Hochfahren ist der Blick über die Skyline Hongkongs beeindruckend.
An der obersten Station angekommen müssen wir noch ein paar Treppen steigen, dann stehen wir auf der Aussichtsplattform.
Was für ein Überblick, vorn die riesige Stadt und der Hafen, hinten dann das beschauliche und grüne Aberdeen. Was für ein Kontrast, der auch bei dem diesigen Himmel gut zu sehen ist.
Natürlich führt auch eine Straße hier hinauf, denn auch hier wird gewohnt. Ich möchte nicht wissen, was so ein Grundstück oder eine Wohnung hier kosten…
Der Bus holt uns ab und bringt uns rasch wieder in das Gewimmel der Autos und Menschen. Hier mitten im Geschäftszentrum von Hongkong Island werden wir gleich ein typisches Dim Sum Lunch im Lin Heung Kui Restaurant serviert bekommen.
Dim Sum
Praktisch nur Einheimisch essen hier diese typischen gefüllten Teigtaschen, die gedünstet oder frittiert werden und dann im Bambuskörbchen serviert werden.
Wir verteilen uns an mehreren runden Tischen, mit dem drehbaren Tischaufsatz in der Mitte. Der allgegenwärtige Jasmintee steht schon dort und die vielen verschiedenen Speisen kommen in schneller Abfolge, bis sich unser Tisch fast verbiegt unter der Last. Wir kommen mit dem Probieren kaum hinterher. Nicht alles trifft meinen Geschmack, aber das macht ja nichts. Es gibt genug anderes, um wirklich satt wieder aufzustehen.
Das historische Hongkong
Jeder würde jetzt wohl gern ein bisschen im Bus dösen, da es draußen auch sehr warm ist und der Bauch so voll… aber nein, jetzt gehen wir zu Fuß mit mehreren Guides durch das historische Zentrum Hongkongs.
Unser erster Stopp ist in einem der kleinen, urigen Läden, die hier in den unteren Etagen der alten Häuser untergebracht sind. Es ist ein kleiner Laden, das Craftissimo, mit Ausschank für alle möglichen Biersorten der Welt. Ich bin zwar keine Biertrinkerin, aber die Vielzahl an witzigen Bierflaschen fasziniert mich schon!
Weiter geht es und wir erkunden den buddhistischen Man Mo Tempel
und die ehemaligen Mietskasernen, in denen die Polizisten mit ihren Familien wohnten. Jetzt ist das PMQ ein mehrstöckiges Kunstzentrum, in dem viele einheimische Künstler ihre Ateliers und Ausstellungsräume haben. Wenn ich mehr Zeit hätte und vor allem Platz im Koffer, dann hätte ich mir hier das eine oder andere gern gekauft. Noch ein Grund wieder zu kommen!
Dann geht es schnell zurück zum Hotel. Kurz umziehen und wieder zurück nach Hongkong Island, zur feierlichen Eröffnung des jährlich stattfindenden Wine & Dine Festivals. Es findet unterhalb des momentan still gelegten Riesenrades an der Star Ferry auf Hongkong Island statt.
Unzählige Pavillons halten hier Wein und Köstlichkeiten aus aller Herren Länder bereit. Alles ist hell illuminiert und strahlt in allen Farben. Gern lasse ich mir einen blinkenden Cocktail mixen und schmecken. Bei der Vielzahl an angebotenen Speisen und Getränken fällt die Auswahl wirklich schwer.
Todmüde falle ich ins Bett, nachdem ich noch schnell den Koffer gepackt habe. Morgen am späten Abend geht der Flieger ja leider wieder nach Hause, aber vorher habe ich noch viel Zeit, um die Stadt vom „Big Bus“ aus zu erkunden.
Big Bus Touren auf Hongkong Island
Wie überall auf der Welt gibt es auch hier die Hop on Hof off Busse, die in drei Linien aufgeteilt sind.
Zwei Linien fahren auf der Hongkong Island Seite, eine auf der Kowloon Seite. Die Tickets gibt es für einen und für zwei Tage. Ich fahre zwar mit allen drei Linien, aber zum Aussteigen und erkunden der Umgebung reicht es nur zweimal.
Ich fahre mit der Central Mid-Levels Escalator, einem 800 m langen Rolltreppensystem und mit einem Sampan, einem traditionellen Boot im Hafen von Aberdeen. Wer also mit dem „Big Bus“ fahren möchte, dem ist die 2-Tageskarte zu empfehlen, nur dann ist Zeit genug, auch immer wieder ein-und auszusteigen.
Leider heißt es nun Abschied nehmen aus dieser quirligen und kosmopolitischen Stadt. Ich weiß, dass ich eines Tages wieder kommen werde, aber 30 Jahre werde ich diesmal wohl nicht warten damit 😉
Hier geht´s zum ersten Tag und hier zum zweiten Tag meiner Hongkong Reise!
Du möchtest noch mehr Fotos und Infos zu meinen Reisen? Gern! Du findest mehr auf Instagram, Pinterest und natürlich auf Facebook. Ich freue mich über jeden Kommentar oder dein „Like“!
Dich interessiert vielleicht auch Macau das ich nicht besichtigt habe? Dann findest Du hier mehr Infos bei Gepacktundlos.
Interessant auch einmal Eindrücke von jemandem zu sehen der mehr als nur einen Tag auf Stopover dort gewesen ist. Wir waren damals 5 tage dort nach unserem Bali-Aufenthalt und erstmal völlig erschlagen von der schieren Größe der Stadt. Da kommt man von so einer kleinen, relativ leeren Insel und steht plötzlich mitten in einer Millionenmetropole. Die fünf tage gingen trotzdem viel zu schnell rum dann. HK hat mir extrem gut gefallen, vor allen Dingen weil es eine unheimlich grüne Stadt ist, das meint man ja eigentlich gar nicht wenn man immer wieder mal vereinzelt nur ein paar Bilder davon sieht. Auch ich hoffe eines Tage noch einmal dorthin zurück zu kommen … gibt noch viel zu sehen wofür die Zeit nicht mehr gereicht hat damals. Toller Beitrag jedenfalls, der viele Erinnerungen geweckt hat,
Hallo Andreas, schön, dass ich Erinnerungen wecken konnte! HK ist def. mehr als eine Reise wert. Also werde ich sicher auch ein drittes Mal dort hinreisen, aber 30 Jahre warte ich dann nicht noch einmal 😉 Liebe Grüße Gabriela
Ein schöner Einblick in deine Hong Kong Reise!
Ich wurde auch eingeladen von einer deutschen Familie, die ich zu Silvester in Singapur kennen gelernt habe. Aber leider habe ich es nicht mehr geschafft.
Aber es steht definitiv auf meiner Bucket List 😀
Fand deine Bilder auch so klasse, dass ich direkt als lintusadventures auf Instagram folge.
Auf Pinterest hatte ich dich tatsächlich schon! 🙂
Ganz liebe Grüße aus Singapur 🙂
Michelle | The Road Most Traveled
Liebe Michelle, Singapur ist ja gar nicht so weit von Hongkong entfernt, vielleicht reicht es mal für einen Wochenendtrip?! Auf Instagram habe ich dich gefunden und finde, dass du tolle Bilder hast!
Viel Spaß noch in Singapur und liebe Grüße
Gabriela