Ein spontaner Ausflug führt uns zur Landesgartenschau nach Überlingen, die 2021 stattfindet, statt wie geplant 2020.
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Auf nach Überlingen
Der Streik der Bahn hat uns einen Strich durch unsere ursprüngliche Wochenendplanung und so suchen wir nach einer guten Alternative. Der Spätsommer gibt noch einmal alles und so setzen wir uns ins Auto und sind in knapp zwei Stunden, inklusive diverser Staus, in Überlingen.
Auf den Straßen rund um den Bodensee ist gut ausgeschildert, wo es am besten zur Landesgartenschau Überlingen geht. So folgen wir mal ausnahmsweise den Schildern und nicht unserem Navi.
Wir werden auf einen Außenparkplatz geleitet, der € 5,- Gebühren kostet und den Shuttle zu den einzelnen Geländen beinhaltet. Der Shuttle „LGS-Parkplatz“ fährt alle paar Minuten und ist recht bequem. Mit diesem Shuttle ist es auch möglich, von einem zum anderen Bereich zu gelangen. Zu Fuß ist der Rundweg gut 3 km lang und stellenweise nicht wirklich für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen geeignet, da recht steil.
Eintritt
Am einfachsten löst man die Eintrittskarten online und kann sich dann dort gleich coronakonform registrieren. Den QR-Code lassen wir auf dem Handy. Ausdrucken ist auch möglich und auch das Kaufen der Eintrittskarten vor Ort. Aber Achtung, dies ist nicht an allen Eingängen möglich! Der Kauf an den Kassen setzt voraus, dass jeder sich anhand eines QR-Codes registriert oder einen Zettel ausfüllt.
Die Ausstellungen setzen die 3 G-Regel voraus und das wird auch streng kontrolliert. Wer nichts davon nachweisen kann, darf nicht in die Hallen, kann sich aber an diversen Punkten testen lassen und dann eintreten.
Die einzelnen Abschnitte der Landesgartenschau Überlingen
Uferpark
Die Landesgartenschau ist in den Stadtbereich Überlingens sehr geschickt integriert worden. Am Bodenseeufer, hier Uferpark genannt, ist der größte zusammenhängende Abschnitt.
Der Uferpark eignet sich sehr gut als Anfangspunkt und ist gleichzeitig auch die Endhaltestelle des Shuttles. Alle Bereich sind hier kinderwagen-und rollstuhltauglich.
Wunderschön sind die Wege mit Stauden eingerahmt. Viele Spielplätze mit innovativen Holzspielgeräten reihen sich aneinander. Somit ist dies der kinderfreundlichste Teil der landesgartenschau Überlingen.
Besondern angetan haben es mir die großen Schaukeln an der Beach-Bar, die viele Erwachsene zum Schaukeln animieren, so auch mich! Ich habe schaukeln schon immer geliebt und hier komme ich hoch hinaus!
Es gibt viele Pavillons mit unterschiedlichen Themenbereichen, z.B. „Imkerei im Wandel der Zeit“, auch die Bodensee-Bühne befindet sich hier.
Cool finde ich den in den Bodensee gebauten Wassertret-Bereich!
Villengärten
Wir gehen zu Fuß an der Bodensee-Therme vorbei zu den Villengärten. Sie haben es mir auf der Landesgartenschau Überlingen ganz besonders angetan!
Uralte Bäume spenden Schatten und die Pontons, die in den Bodensee hinein gebaut wurden, sind vielfältig und teilweise sehr witzig!
Hier stellen diverse Unternehmen ihre neuesten Gartenkreationen vor und ich bin echt begeistert!
Wir gehen weiter am Ufer entlang zur
Kapuzinerkirche
Hier wird die 3-G-Regel kontrolliert und wir bekommen einen weiteren Stempel auf den Arm. Nun fragt uns dann niemand mehr nach 3-G.
Auf der Landesgartenschau Überlingen ist dies der Bereich, wo Floristen ihre Kreationen in der ehemaligen Kapuzinerkirche ausstellen. Da die Schnittblumen ja eher vergänglich sind, wird hier häufig gewechselt und das Thema momentan ist: „Auf die Koffer! Fertig! Los!“. Also ganz mein Thema: Reisen! Passt!
Nach diesem Besuch gönnen wir uns in einem Eiscafé einen großen Eisbecher und haben Glück, noch einen Tisch zu bekommen. Auch hier wird die 3-G-Regel streng kontrolliert.
Gut gestärkt laufen wir an der Strandpromenade weiter und biegen dann im Mantelhafen ab zu den
Menzinger Gärten
Hier geht es hoch hinaus auf den Berg. Diese Gärten zeigen einen guten Überblick über Obst, heimisches Gemüse und Weinanbau in der Region. Der Mangold leuchtet herrlich rot und die Weintrauben leuchten schon dunkelblau hervor.
Weiter gehen wir zum
Museumsgarten
Viele schauen sich das Museum gleich mit an oder verweilen bei einem Glas Wein im Museumsgarten. Wir genießen einfach den fantastischen Ausblick über Überlingen. Beeindruckend finde ich die uralte riesige Weinpresse, die in einem Unterstand einen Einblick in das Winzerleben von früher gibt.
Ein Stück weiter finden wir den letzten Teil der Landesgartenschau Überlingen, die
Rosenobel Gärten
Dieses terrassenförmlich angelegte Teil der Ausstellung endet auf dem Rosenobelturm mit dem Iris-Farbkreis, der jetzt natürlich verblüht ist.
Die niedlichen Elfen bewachen jeden Teil der Gärten. Weiter unten finden sich wieder Nutzpflanzen, von denen ich zum großen Teil noch nie etwas gehört habe. Wie schön, dass alte Sorten hier gezeigt und wiederbelebt werden!
Am Stadtgraben
entlang könnten wir nun wieder zum Anfangspunkt gehen. Tun wir nicht und verpassen dabei die „Galerie unter freiem Himmel“.
Stattdessen biegen wir ab Richtung Innenstadt. Am St. Nikolaus Münster ergattern wir zwei der überall im Stadtgebiet und auf der Landesgartenschau Überlingen stehenden „Liegestühle“.
Wie lange konnten wir nicht mehr einfach mal so in der Stadt sitzen und „Leute beobachten“?! Machst du das auch so gern? Wir genießen eine halbe Stunde im Schatten und freuen uns, dass alle Leute anscheinend gute Laune haben. Ab und zu dringt Orgelmusik aus dem Münster.
Allgemeines zur Landesgartenschau Überlingen
Es gibt Tages-und Dauerkarten. Dazu viele Sonderschauen und viele wechselnde Themen. Jeden Tag gibt es spezielle Programmpunkte, die auf der Webseite bekannt gegeben werden.
Führungen werden zu speziellen Themen auch angeboten.
Jetzt hast du Lust auf den Bodensee bekommen, dann findest du bei meiner Bloggerkollegin Sanne viele Tipps dazu!
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