Arbeit und Vergnügen in Berlin
Durch meinen Beruf, Reiseberaterin im TUI ReiseCenter in Hamburg-Harburg und meinen privaten Reiseblog, bin ich vor einiger Zeit auch dazu gekommen, für die TUI.com zu bloggen. (To the English Blog)
Nun wurden alle Blogger zu einem Workshop nach Berlin eingeladen. Es ist lange her, dass ich dort war, um so mehr freue ich mich, dass ich dorthin reisen kann.
Nach einem Tagesseminar fahre ich an einem Donnerstagabend mit der Bahn von Hamburg nach Berlin. Unser Hotel für zwei Nächte ist das Scandic Kurfürstendamm, das u.a. Zimmer hat, die ganz individuell bemalt wurden. Mein Zimmer hat den Dschungel zum Thema.
Wir sitzen noch ein wenig in der Bar zusammen und lernen uns ein wenig kennen.
Freitag, nach dem Frühstück, werden wir von schwarzen Limousinen abgeholt. Keiner weiß, wo es hingeht. Wir fahren kreuz und quer durch Berlin und landen nach einer Weile in der Blogfabrik. Hier können teilnehmende Blogger sich austauschen, gemeinsam an Projekten arbeiten oder einfach an eigenen Blogs schreiben.
Wir werden herum geführt und in Neuigkeiten eingeweiht. Gegen Mittag geht’s weiter. Eine ganz besondere Stadtrundfahrt steht an. Unten wartet der Gourmetliner auf uns.
Ein Bus mit Küche! Zwei Stunden fahren wir durch Berlin, bekommen leckere Kleinigkeiten zu essen und zu trinken und steigen an interessanten Punkten aus, um unsere Fotos schießen zu können. Eine tolle Idee ist das!
Nach ein bisschen Freizeit beginnt das Abendprogramm für uns. Nur einer weiß, wohin es geht. Diesmal zu Fuß, also kann es nicht zu weit entfernt sein. Tatsächlich gehen wir nur ein paar Minuten. Ins Europa-Center werden wir geführt. Und ab in die 20. Etage! Hier wartet ein festlich gedeckter Tisch auf uns im Puro, eigentlich ein Nachtclub.
Dunkel ist es draußen ja schon und wir haben einen tollen Blick über die hell erleuchteten Straßen von Berlin. Noch sind wir ganz allein hier, andere Gäste kommen erst später. Wir lassen uns die Cocktails schmecken und den Tag Revue passieren. Danke an das Orga-Team, ein tolles Event habt ihr uns beschert!
Dann ist es Zeit für´s Essen. Vorspeise, Suppe und dann Gänsekeule, puh, bin ich satt. Und dann noch einen warmen Applecrumble als Nachtisch. Wer rollt mich zurück ins Hotel und in mein Bett?!
Sightseeing in Berlin
Das offizielle Programm ist nun zu Ende, also beginnt am Samstagmorgen mein Freizeitprogramm. Mein Mann holt mich ab und wir ziehen um, da wir hier kein Zimmer mehr bekommen konnten. Ein paar Kilometer weiter geht es zum Alexanderplatz. Hier steht das riesige Park Inn. Das Zimmer ist klein, aber der Ausblick ist gut. Den genießen wir nur kurz, denn wir wollen ja was sehen.
Es ist zwar richtig kalt draußen, aber herrlich sonnig. Also beschließen wir, zu Fuß unterwegs zu sein. Die Kugel des Fernsehturms glitzert ordentlich in der Sonne, nebenan wird einer der vielen Weihnachtsmärkte in Berlin aufgebaut. Für das Menschenmuseum ist uns das Wetter zu gut, aber der St. Marienkirche neben dem Fernsehturm statten wir einen kurzen Besuch ab.
Wir folgen der Karl-Liebknecht-Str. in Richtung Innenstadt. Am Sea Life Berlin kommen wir vorbei, aber das haben wir schon bei einem früheren Aufenthalt besucht. Es ist wirklich sehenswert, gerade mit Kindern.
Dann stehen wir vor dem Berliner Dom. Das Gold auf dem Dach glänzt in der Sonne. Gegenüber ist nach wie vor eine riesige Baustellen, denn hier entsteht das Stadtschloss Berlins neu. Ein bisschen ist die Fassade hinter der haushohen Werbung davor schon zu erkennen.
Der Zaun der Humboldt Universität hat es mir angetan, davor sind viele Stände mit gebrauchten Büchern aufgebaut.
Der eine oder andere findet hier sicher seinen persönlichen Schatz. An Souvenirläden und mondänen Shops schlendern wir vorbei, inzwischen heißt die Straße Unter den Linden. Steht vielleicht ein Promi vor dem edlen Hotel Adlon? Nein, heute nicht, aber Mario Adorf habe ich dort tatsächlich schon einmal gesehen.
Vor dem Brandenburger Tor wird demonstriert, wir gehen hindurch und nach links zum Denkmal der ermordeten Juden in Europa. Viele Menschen gehen hindurch, Kinder spielen Verstecken, einige junge Männer springen von einem Stein zum nächsten. Trotzdem wirkt es innen teilweise ein wenig beklemmend. Nackter Beton, mehr oder weniger hohe Rechtecke, für mich sehen sie sehr nach Särgen oder Sarkophagen aus, aber das ist ja wohl auch beabsichtigt.
Zum Sony-Center ist es nun nicht mehr weit. Langsam tun mir die Füße weh. Auch hier ist ein großer Weihnachtsmarkt, die Schneepiste zum Rodeln ist schon freigegeben und wird ordentlich von kleinen und großen Kindern genutzt.
Ein heißer Kaffee muntert mich ein wenig auf, dann nehmen wir den Bus Nr. 200 und fahren bis zur Endstation. Gerade geht der Mond auf, in zwei Tagen soll es den Supermond geben. Auch heute ist er schon ziemlich groß.
Vor ein paar Tagen haben wir tatsächlich noch Karten für den Quatsch Comedy Club ergattert. Den Abend beschließen wir lachend und fröhlich!
Ein Sonntag Vormittag
Der Sonntag beginnt so sonnig, wie der Samstag aufgehört hat. Trotzdem möchte ich heute mal ins Pergamon Museum.
Es wird auf der ganzen Museumsinsel viel gebaut, auch im Museum. Das berühmte Ischtar Tor ist aber zum großen Teil frei zu sehen, wie auch die anderen Ausstellungssäle. Das lohnt sich wirklich!
Leider ist das Wochenende nun vorbei. Auf dem Rückweg zu unserem Auto schlendern wir noch ein bisschen durch die Hackeschen Höfe, wo sogar sonntags die meisten Läden geöffnet haben.
72 Stunden mit Limousinen, Bussen (die App des BVG = Berliner Verkehrsbetriebe ist hier sehr hilfreich) und zu Fuß durch Berlin, das ist Kultur pur!
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