Indiens alte Karawanenstadt Jaisalmer und die Dromedare
Bei uns in Deutschland ist jetzt Winter, der eisige Wind weht um unser Haus. (To the English blog.)
Das ist die richtige Zeit, um mich an meine Reisen in warme Länder zu erinnern. Mit einer der faszinierendsten Trips war zweifellos meine Rundreise durch Radjasthan in Indien. Ein wenig habe ich davon ja schon in meinem Blogpost „Indien für die Sinne“ geschrieben.
Von diesem Ausflug schwärme ich aber immer wieder. Wir haben in diesen paar Stunden keine alten Gebäude angeschaut und kein Museum besucht. Wir fahren mit dem Bus in die Wüste, gar nicht weit, denn um Jaisalmer, der alten Karawanenstadt herum, wo wir zwei Nächte verbringen, ist das Land überwiegend karg mit viel Sandwüste.
Heute soll der Tag einen romantischen Abschluss bekommen. Am späten Nachmittag geht es los. An einem kleinen Wüstendorf hält der Bus und wir werden von den Dorfbewohnern freundlich begrüßt. Unsere Wüstenschiffe, die Dromedare warten schon auf uns. Mit und auf ihnen wollen wir die Sanddünen erklimmen und von oben den Sonnenuntergang bewundern.Der Himmel ist nicht ganz klar, aber es sollte reichen um die Sonne untergehen zu sehen.
Die Luft ist ganz weich, nicht mehr so heiß. Das Licht wird milde. Perfekt, um Fotos zu machen. So ganz richtig kann ich die abendliche Stimmung noch nicht genießen, denn ich muss mich auf den schaukelnden Gang des Tieres einstellen, um nicht hinunter zu fallen. Oben angekommen, knien die Tiere nieder und wir können absteigen. Ein Glas Sekt würde die romantische Stimmung sicherlich erhöhen, aber eine Flasche Wasser muss es hier auch tun.
Die Sonne geht in vielen Rot- und Orangetönen unter, bald ist nur noch das Zirpen der Insekten zu hören. Alle sind in den Anblick der Natur versunken. Was dann allerdings passiert, wussten wir nicht. Kaum, dass die Sonne am Horizont versunken ist, steigt ein voller Mond auf! Ganz hell scheint er am wolkenlos dunkelblauen Himmel.
Wer jetzt nicht zum Romantiker wird, dem ist sicher nicht zu helfen. Schade, dass unsere Führer los wollen. Sie möchten nicht in absoluter Dunkelheit die Sanddünen hinuntergehen. Also steigen wir auf unsere Dromedare und lassen und im wiegenden Trott der Tiere hinunter bringen.
Wahrlich ein romantischer Abschluss eines schönen Tages in Indien!
Auf Facebook gibt es die aktuellsten Infos zu meinen Reisen und auf Instagram gibt es noch mehr Fotos! ich freue mich über Kommentare und dein „like“!
Schreibe den ersten Kommentar