Orientalisches Flair mitten in der Großstadt
Mit meiner Gruppe von Kunden bin ich unterwegs entlang eines Teils der Seidenstraße. (For English.)
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Die Hauptstadt Usbekistans, Taschkent, haben wir schon besucht. Jetzt sind wir in Samarkand. Wir beginnen diesen sonnigen Tag, wie wir ihn gestern beendet haben. Wir besuchen den Registan. Was ist das?
Es war und ist der Hauptplatz der Stadt. Samarkand ist bereits 2700 Jahre alt, der Registan wurde zur Regierungszeit Timur, etwa Mitte des 14 Jahrhunderts zum Hauptplatz der Stadt. Reges Treiben fand hier statt. Moscheen und Medresen wurden hier errichtet. Irgendwann verfielen die Bauwerke zusehends. Statt der Moscheen finden sich nun am Registan drei wunderschöne Medresen. Mit dem Wiederaufbau der stark verfallenen Bauwerke man in den 1930 ger Jahren.
Wie überall hier in Usbekistan muss zum Eintrittspreis noch eine Fotografiererlaubnis erworben werden. Es lohnt sich, wenn gutes Wetter ist, einmal vormittags und einmal nachmittags vorbei zu schauen, dann sind alle Gebäude in der Sonne. Leider klappt das bei uns nicht, am Nachmittag ist es stark bewölkt.
In den Medresen sind nun viele kleine Geschäfte untergebracht. Unter anderem auch ein kleiner Laden mit den traditionellen Musikinstrumenten. Der Inhaber, ein Meister seines Fachs, führt uns diverse Instrumente selbst vor. Hier gibt es einen kleinen Eindruck davon.
Vom Registan gehen wir zu Fuß über eine prächtige Allee, die links und rechts von schönen Geschäften gesäumt ist, zur Bibi Chanim (auch bekannt als Bibi Xanom or Bibi Khanum) Moschee.
Sie wird gerade restauriert, aber der Innenhof ist wirklich sehenswert und schön schattig. Hier lohnt es sich auch, einfach mal ein wenig auszuruhen und den vielen verschiedenen Menschen in ihren teilweise farbenprächtigen Gewändern zuzuschauen.
Gerade die einheimischen Damen mit ihren häufig golden Zähnen, die sie gern zeigen, stellen sich gern in Gruppen füreinander Foto zusammen. Auch wir sind ein immer gern genommenes Fotomotiv.
Gleich neben der Moschee befindet sich ein großer Basar, der teilweise überdacht ist. Es gibt kaum etwas, das man hier nicht erwerben kann. Es kann gehandelt werden!
Nun knurrt der Magen, etwas die Straße hoch werden wir im Art Café fündig. Heute probiere ich eine ortstypische Nudelsuppe mit Fleischklößchen. Wirklich zu empfehlen, der grüneTee und das leckere Brot dürfen nicht fehlen!
So gestärkt bringt uns der Bus nach einer kurzen Fahrt zum Afrosiab Museum ( für die Entstehungsgeschichte Samarkands), das die verschiedenen Epochen der Ausgrabungen des alten Palastes Afrosiyob und Wandmalereien aus dem 6. Jahrhundert zeigt.
Die letzte Station des heutigen Tages in Samarkand ist das Gur-Emir Mausoleum. Wieder erwartet uns ein überwiegend blauer Prachtbau. Timur, einige seiner Söhne und Enkel, sowie einige geistliche Mentoren sind hier beerdigt.
Über die Geschichte lest in einem guten Reiseführer nach, ich lasse lieber die Bilder für sich sprechen.
Den Abend beenden wir beim Plov Essen in einer usbekischen Familie. Plov ist ein Reisgericht, das wie eine Halbkugel angerichtet wird. Darauf kommen geschnittene und gekochte Möhren. Darauf liegt noch eine Schicht Rindfleisch oder auch Hammelfleisch.
Wie es sich hier gehört, habe ich ein Gastgeschenk mitgebracht. In usbekischen Häusern gibt es immer ein spezielles Zimmer nur für die Gäste, so ist auch dieses, in dem wir bewirtet werden mit vielen Teppichen und Wandschmuck ausgestattet. Die drei kleinen Enkelinnen der Gastgeberin schauen immer wieder neugierig ins Zimmer.
Auf dem Weg zurück zum Hotel fahren wir noch einmal am Gur-Emir Mausoleum vorbei, das nun prachtvoll erleuchtet ist.
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Ich freue mich auf dich!
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