Der größte sitzende Buddha und das Kloster Fuhu
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Eine rund dreistündige Busfahrt bringt unsere Gruppe von Chengdu nach Leshan. Die ganze Fahrt über ist es sehr diesig. Wir fahren vorbei an Teeplantagen, Reisfeldern und vielen Obstanbaugebieten. Die Provinz Sichuan ist sehr grün und fruchtbar. Nie friert es hier in den Tieflagen.
In Leshan steigen wir am Fluss aus. Zunächst brauchen wir mal wieder eine „Harmoniepause „, d.h. wir wollen unseren Körper wieder in eine harmonische Einheit führen. Kurz, wir brauchen eine Toilette. Auf dem Weg dorthin gehen wir über einen Markt, wo wir uns unbekanntes Obst und Gemüse anschauen.
Dann besteigen wir endlich ein kleines Ausflugsboot. Bevor nicht jeder eine Rettungsweste an hat, geht es nicht los.
Am Zusammenfluss von 3 Flüssen, Min Jiang, Dadu und Qingyi wurde hier im 8. Jahrhundert innerhalb von 90 Jahren der größte sitzende Buddha der Welt aus dem roten Gestein gehauen. Hiermit sollte den Schiffen eine sichere Fahrt gewährleistet werden. Heute ist der Buddha eine UNESCO Welterbestätte.
Die Fahrt ist sehr kurz. Wir haben Glück, dass der Buddha zu sehen ist, denn es ist sehr dunstig. Häufig genug ist die riesige Figur nicht zu sehen. Es ist auch möglich zu Fuß bis zum Buddha zu kommen. Dazu muss eine sehr steile Treppe hinab gestiegen werden. (Hier geht´s zu einem kurzen Video.)
Allerdings ist die volle Figur nur vom Boot aus komplett zu sehen. Links und rechts davon sind kleinere Wächterfiguren in den Stein gehauen. Der Große Buddha ist 71 m hoch und 28 m breit.
Dann ist die Fahrt auch schon vorbei. Wir fahren weiter nach Emeishan. Hier befindet sich auch der heilige Berg gleichen Namens, auf dem es viele Klöster gibt. Wir fahren zum Nonnenkloster Fuhu, das nicht so bekannt ist und von den meisten Touristen nicht frequentiert wird.
Noch ca. 60 Nonnen bewohnen das buddhistische Kloster.
Das Original wurde in der Kulturrevolution fast komplett zerstört. Nur ein kleiner Pavillon ist der Zerstörungswut entgangen. Inzwischen hat man das Kloster originalgetreu wieder errichtet. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der schönen Architektur,sondern auch wegen der relativen Ruhe, die dort herrscht. Hier ist der immer währende Lärm der Großstadt schnell vergessen.
Wir beziehen schnell unsere Zimmer im Sunrise Emeishan Hotel, denn der Magen knurrt.
Das Essen im “ Teddy Bear“ Lokal ist wie jedes Essen hier ( naja, vielleicht nicht das Frühstück, das sich von unserem doch sehr unterscheidet ) sehr lecker.
Unsere chinesische Reiseleiterin Ling möchte uns noch ein bisschen chinesisches Alltagsleben nahe bringen und führt uns in einen Park, in dem es jeden Abend “ Opa-Oma-Tanz“ gibt. Das ist Kaum zu beschreiben, also seht und hört selbst! (Ich gebe zu, die Qualität könnte besser sein…)
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