Megacity Hongkong, Insel Lantau

Tag zwei des Städtetrips nach Hongkong

Diesen tollen Städtetrip habe ich vom Hong Kong Tourism Board gewonnen, nachdem ich ein e-learning gemacht habe und nun bin ich hier. (To the English version.) Wesentlich ausgeruhter und fast ausgeschlafen starte ich in den zweiten Tag meines viertägigen Aufenthalts hier in dieser Megacity Hongkong.Es geht nach Lantau Island.

Dieser Beitrag enthält Werbung, ich habe diese Reise als Gewinn nicht zahlen müssen, aber ich wurde auch nicht aufgefordert, diesen Bericht zu schreiben. Daher wird hier nur meine persönliche Meinung dargestellt. Der Beitrag enthält auch Affiliate Links, solltest Du hier einen Kauf tätigen kostet es Dich nicht mehr, ich erhalte aber eine kleine Provision, die zum weiteren Erhalt meines Blogs dient.

Hafen von Hongkong
auf dem Weg nach Lantau

Am Morgen im Hotel

Das Frühstück im „Royal Pacific Hotel and Towers“ ist umfangreich und für jeden Geschmack ist eine große Auswahl da. Mir hat es die Pancake-Maschine angetan! Ich drücke einen Knopf, ein Klecks Teig fällt auf eine Art Förderband und hinten kommt ein fertig gebackener Pancake heraus. Noch dazu kann ich durch die Scheibe zuschauen, mal was anderes!

Bevor das Besichtigungsprogramm weiter geht, treffen wir uns alle zur Präsentation in einem der gruselig kalt herunter gekühlten Meetingräume. Die Klimaanlagen sind hier überall auf „volles Pusten“ eingestellt. Wer sich in Hongkong in öffentlichen Räumen aufhält, sollte also immer eine dünne Jacke dabei haben. Es sei denn, man mag eine Raumtemperatur von unter 20 °C und einen steten Luftstrom von oben, der ins Genick fährt…. Viele Hände werden geschüttelt und viele Visitenkarten werden getauscht. Ich lerne schnell, dass die Übergabe mit beiden Händen erfolgen sollte.

Seilbahn auf Lantau
in der Ngong Ping 360 Seilbahn, Blick auf Lantau

Lantau Island

Auch der Business-Lunch ist bald vorbei und nun geht es im Bus wieder nach Lantau, der großen Insel, die auch den neuen Flughafen Hongkongs beherbergt.

Vor 30 Jahren bin ich noch auf dem alten Flughafen gelandet, bei dem die Piloten mitten durch die Hochhäuser fliegen mussten, um dann in Hongkong fast mitten in der Stadt zu landen. Das wäre bei dem Flugbetrieb heute und den unendlich viel mehr Hochhäusern undenkbar.

Auf Lantau steht der zweitgrößte sitzende Bronze-Buddha der Welt auf einem Berg, damals stand gerade das innere Gerippe, heute ist er und das darunter liegende Kloster ein „Muss“ für alle Touristen und natürlich auch Pilger. Wir nehmen gemütlich die Seilbahn, die uns in rund 30 Minuten von der Talstation der Ngong Ping 360 Bahn zum Fuß des Buddhas bringt. Als besonderen Gag bekommen wir Gondeln mit Glasboden. Das behagt nicht jedem, ich finde es toll!

Ngong Ping 360
Seilbahngondel mit Glasboden

So schweben wir über eine Bucht und über verschieden Hügelkämme. Unter uns ist immer wieder der Wanderweg mit sportlichen Menschen zu sehen. Zu Fuß benötigt man ungefähr 2,5 bis 3 Stunden zum Buddha.

Dort angekommen wimmelt es nur so vor Touristen. Von Selfiestangen (auch Deppenzepter genannt), werde ich fast erschlagen, von rückwärtsgehenden Menschen umgerannt  und die Reiseleiter mit ihren Lautsprechern machen einen ohrenbetörenden Lärm. Von beschaulicher Stille im Po Lin Kloster ist hier wirklich nichts zu spüren. Dazwischen laufen gut gepflegte Kühe umher, die das bisschen Rasen, das hier wächst, kurz halten.

beim großen Buddha
Rasenmäher am Po Lin Kloster

Durch die Geschäftsstraße gehe ich zügig hindurch und ich widerstehe dem heftigen Drang mir einen Starbucks Kaffee zu holen, der hier natürlich auch nicht fehlen darf.

beim großen Buddha
noch 268 Stufen zum Tian Tan Buddha

Tian Tan Buddha

Dann stehe ich am Fuße des großen Buddha, 268 Stufen trennen mich noch von ihm, also los. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich fange an zu schwitzen. 268 Stufen sind mehr als der Durchschnitt, den ich sonst an Treppen pro Tag erklimme. Ich umrunde ihn und finde die davor sitzenden Statuen eigentlich viel schöner.

beim großen Buddha
Statue am Tian Tan Buddha

Unten schaue ich natürlich noch im Kloster vorbei, hierher verirren sich viel weniger Touristen, es ist herrlich ruhig, so dass ich dem Gesang von Vögeln und den Mönchen ein bisschen lauschen kann.

Kloster beim großen Buddha
Eingang zum Po Lin Kloster
Kloster beim großen Buddha
Po Lin Kloster

Tai O

Dann geht es per Bus weiter auf Lantau nach Tai O, dem ältesten Fischerort. Er besteht aus vielen alten Häusern, die auf Stelzen ins Wasser gebaut wurden. Die untergehende Sonne zaubert ein weiches Licht auf die Bauten, so dass sogar die herunter gekommenen und teilweise ungepflegten Holzhäuser noch irgendwie romantisch aussehen.

Dorf auf Lantau Island
Fischerdorf Tai O

Dann nimmt uns ein kleines Boot, ein Sampan auf und fährt uns in die untergehende Sonne ein kleines Stück aufs Meer hinaus. In der Ferne sehen wir große Tanker und Containerschiffe, sogar Macao ist zu erahnen.

Die rosa Delfine, die hier leben sehen wir leider nicht, dafür viele Schwarzmilane, die über einem Hügel kreisen.

Sonnenuntergang auf Lantau
Sonnenuntergang in Tai O

In der ehemaligen Polizeistation von 1902, die an der Landspitze liegt, ist jetzt das Tai O Heritage Hotel untergebracht. Hier wurde früher Jagd auf Piraten gemacht, die dann hier auch eingesperrt werden konnten. Eine Zelle ist noch erhalten. Gut, dass ich kein chinesischer Spitzbube bin, der hier sein Leben fristen musste…

Hotel auf Lantau
Tai O Heritage Hotel

Wir dürfen hier sehr gut zu Abend essen, ehe uns die Sampan wieder zu unserem Bus bringt.

Noch fahren wir nicht zurück. Über halsbrecherische Kurven, die sich über die Berge Lantaus ziehen, bringt man uns noch zum angeblich schönsten und langen Strand hier, dem Cheung Sha, wo wir die Sterne bewundern sollen. Dafür ist es aber viel zu hell erleuchtet, dafür liegt der Strand im Dunklen. Also haben wir wenig von beidem.

Kindergarten auf Lantau
Eingang zum Kindergarten in Tai O

Endlich bringt uns der Bus über die Brück von Lantau zurück aufs Festland nach Kowloon. Zum Schlafen ist es jetzt noch zu früh, also mache ich mich mit einigen anderen zu Fuß auf zum Nachtmarkt in der Templestreet. Viele hell erleuchtete Buden reihen sich aneinander. Eine verkauft mehr Ramsch als die andere. Hier sollen die Touristen also um ihr Geld gebracht werden. Einheimische sehe ich nur als Verkäufer. Das habe ich mir anders vorgestellt, also zurück zum Hotel, wo ich einem weiteren Besichtigungstag in Hongkong entgegen schlafe.

Am nächsten Tag erfahre ich von einigen anderen die auf dem Ladies Market gewesen sind, dass es dort wohl ähnlich aussieht…

Wenn du noch mehr über Hongkong erfahren möchtest, dann bleib dran! Hier geht es zum ersten Teil, mehr Bilder findest du wie immer auf Instagram, Pinterest oder auf Facebook. Ich freue mich auf deinen Kommentar und natürlich auf über dein „Like“!

chinesische Spezialität
Fischhaut
Tipps:

Zum ersten Teil meines Hongkong-Blogs geht es hier entlang, zum dritten Teil hier und hilfreiche Apps für deinen Besuch in Hongkong findest du hier.

 

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