Keine Langeweile im winterlichen Mallorca
Mit der ganzen Familie fliegen wir für fünf Tage im Januar nach Mallorca. (For English)Wir sind 4 Erwachsene, 1 knapp Sechsjähriger und ein Baby. Das ist mal ein anderer Kurzurlaub, als wir ihn sonst so machen.
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Wir wissen, dass fast alles auf Mallorca geschlossen hat. Also was machen wir, damit für das „Fastschulkind“ keine Langeweile aufkommt?
Erst mal hoffen wir auf einigermaßen gutes Wetter. Da haben wir zwar keinen Einfluss drauf, aber es hilft.
Wir kommen sehr früh an und haben so ganzen Donnerstag noch vor uns. Um flexibel und mobil zu sein, haben wir uns zwei Autos gemietet. Die Kindersitze haben wir mitgebracht, denn die wären fast teurer gewesen, als die ganze Automiete.
Unser Hotel, das RIU Bravo, liegt an der Playa de Palma, dort wo auch im Winter noch ein paar Hotels geöffnet haben. Wir machen also einen langen Erkundungsspaziergang entlang der schön gestalteten Strandpromenade. Im Sand buddeln und Muscheln in die Brandung werfen, das geht zu jeder Jahreszeit und macht am menschenleeren Strand noch mehr Spaß.
Dem Baby, unserer kleinen Enkelin, ist das natürlich ganz egal, sie hat den besten Ausblick aus ihrem Kinderwagen.
Am Nachmittag ist Schwimmen im warmen Innenpool des Hotels angesagt. Vielleicht klappt es dann ja auch bald mit dem „Seepferdchen“?!
Unterwegs auf Mallorca
Für den nächsten Tag haben wir uns eine längere Fahrt vorgenommen. Zunächst wollen wir uns die Glasbläserei Menestralia ansehen. Wir sind die einzigen Zuschauer in der großen, vom Ruß geschwärzten Halle.
Der Glasbläser zeigt uns seine Kunst und fertigt vor unserem staunenden Enkel ein Pferd aus Glas und kurz danach noch eine Katze, die er dem begeisterten Kind schenkt. Wie lange dieses fragile Glastier in den ungestümen Händen des Kleinen wohl überlebt…?
Auf dem Weg zurück biegen wir bei Inca rechts ab in die Berge. Wir fahren durch malerische kleine Bergdörfer. Immer höher schraubt sich die Straße. Es ist sehr wenig los auf unserer Route, so dass wir immer mal kurz anhalten können, um den herrlichen Blick über die Insel zu genießen. Hier oben in den Bergen ist es im Januar empfindlich kalt. Gut, dass wir unsere Winterjacken anhaben.
Am Mirador de ses Barques haben wir einen super Ausblick über Port Sóller, das wir als nächstes anfahren. Am Hafen gibt es wieder ein paar Spielplätze für das „große“ Kind und für die Erwachsenen einen Kaffee. Dann geht´s zurück zum Hotel und ab in den Pool.
Am Samstag machen wir die Hauptstadt Palma unsicher. Wir besichtigen die Kathedrale und sind sehr beeindruckt. Unseren Enkel lassen wir Totenköpfe suchen und zählen. Da ist er beschäftigt und wir haben Zeit, uns die Kirche in Ruhe anzuschauen. Dann bummeln wir noch ein wenig durch die Innenstadt und lassen uns ein Eis schmecken. In einer Bäckerei können wir den fleißigen Bäckern sogar durch einen gläsernen Fußboden beim Arbeiten zusehen.
Dann fahren wir mit dem Bus ins Aquarium. Es ist wunderbar leer hier und so haben wir viel Zeit und Platz, den vielfältigen Meeresbewohnern zuzusehen. Jayden bekommt von einem Angestellten sogar einen Exklusivvortrag über Seesterne und Seegurken.
Im Außenbereich tobt er sich dann auf den Luftkissen und dem großen Spielplatz aus. Und schon wird es wieder dunkel und der Tag ist fast vorbei.
Am Sonntag haben wir noch einen langen Ausflug geplant. Das Cap Formentor lockt uns. Nach einer unfreiwilligen Pause wegen einer Reifenpanne kommen wir etwas später an als geplant. Auch auf dieser malerischen Straße mit den vielen Aussichtspunkten ist jetzt im Winter wenig los. Das Licht ist optimal zum Fotografieren, es ist ganz weich, dafür weht ein ordentlicher Wind, der nicht zum langen Herumstehen einlädt.
Die Fotos sind bald gemacht und dann müssen wir uns auch sputen, denn wir wollen die letzte Führung in der Drachenhöhle bei Porto Cristo mitmachen. Werden wir einen Drachen sehen? Soviel Jayden zwischen den Stalagtiten und Stalagmiten auch sucht, heute hat der Drachen wohl schon Feierabend. Eine Fahrt in einem Ruderboot über den unterirdischen See beendet unseren Höhlenrundgang und dann wollen wir auch zurück zum Hotel. Es wird langsam dunkel und Hunger haben wir auch.
Morgen gegen Mittag geht es schon wieder nach Hause. Auch wenn viele Attraktionen auf Mallorca im Winter geschlossen haben, kann man sich an einem verlängerten Wochenende doch gut beschäftigen, selbst wenn das Wetter mal nicht so optimal ist.
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Liebe Gabriela,
Mallorca im Winter – darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Aber du hast vollkommen recht. Wieso eigentlich nicht?
… und deine Bilder sprechen für sich.
Das wird auf jeden Fall mal eingeplant.
Liebe Grüße aus Thailand,
Jenny
Liebe Jenny, Mallorca ist definitiv im Winter wunderbar, keine Party-People… Viel Spaß noch in Thailand, ich beneide euch gerade um die dortige Wärme…
Liebe Grüße
Gabriela
Toller Bericht. Ich war bis jetzt nur im Sommer auf Mallorca, aber wie man sieht und liest hat es auch im Winter seine Reize. Alles Liebe aus Österreich, Petra
http://yavida.at/
Liebe Petra, gerade zum Erholen ist der Winter ideal. Und dieser wunderbar weiche, mediterrane Geruch in der Luft, ist auch dann zu spüren. Sehr zu empfehlen. Liebe Grüße nach Österreich aus Norddeutschland
Gabriela
Schöner Bericht! Ja Spanien macht auch im Winter Spass, wir waren Weihnachten in Alicante mit Kindern und haben es sehr genossen
Lg aus Norwegen
Ina
http://www.mitkindimrucksack.de
Liebe Ina, gerade im Winter ist es ja so herrlich entspannend, wenn man nicht gerade im Meer baden möchte.
Liebe Grüße nach Norwegen
Gabriela