Katzen, Kirchen und Klöster
Wer Katzen liebt, dazu noch Kirchen und Klöster, der ist auf Zypern genau richtig. Natürlich gibt es noch das herrliche Mittelmeer und viele fantastische Hotels und nicht zu vergessen, ganz viele unglaublich nette Zyprioten!
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(For English.) Mit meinen Kunden bin ich für eine Woche auf Zypern. Das „ Atlantica Miramare Beach Hotel“ in Limassol, hier Lemesos genannt, ist unser Zuhause auf Zeit.
Wir haben also viel Zeit, einige der unzähligen Kirchen und Klöster zu besichtigen. Immer begleitet von einer ganzen Schar Katzen, die hier aber von allen gut gelitten werden.
Nicht wenige der Kirchen und Klöster hier auf der Insel sind UNESCO-Welterbestätten. Viele sind in den frühen Zeiten der Christianisierung gegründet worden.
In den zumeist byzantinischen Kirchen finden sich zum Teil sehr gut erhaltene Fresken. Leider ist das Fotografieren nirgendwo erlaubt. Die Fresken erzählen meist aus dem Leben Jesu oder der Jungfrau Maria, natürlich auch aus dem Leben des jeweiligen Heiligen, dem sie geweiht ist. Im Inneren der Kirchen finden sich oft hohe, geradlinige Stühle mit hochklappbaren Sitzen, da sich in den heiligen Messen der orthodoxen Kirchen häufiges Aufstehen und Hinsetzen abwechseln.
Besonders interessant sind die vielen Ikonen, für die Zypern auch bekannt ist. Die älteste stammt aus dem 8. Jahrhundert. Diese und auch viele andere befinden sich im byzantinischen Museum im griechischen Teil Nikosias, das hier Lefkosia heißt.
Hier findet sich in einem Gewölbe auch das aus der Kirche „Agios Nikolaos tis stegis“(Heiliger Nikolaos auf dem Dach) stammende Fresko, das man beim Renovieren der Kirche abgenommen hat, um das darunter liegende, ältere wieder sichtbar zu machen.
Man hat viele der uralten Ikonen hier im Museum zusammengezogen, um sie zu schützen und zu erhalten.
Die allermeisten Klöster sind noch in Betrieb, wenn es auch an Nachwuchs fehlt. Viele werden von Touristen, aber auch von den Einheimischen frequentiert. Allerdings sollte eine angemessene Kleidung nicht fehlen.
Kykko Kloster
Das bekannteste Kloster ist sicher das Kykko Kloster, das auf 1140 m im Troodos Gebirge liegt. Viele Gläubige pilgern hier her. Jetzt im November ist es hier oben auch tagsüber recht frisch, ich bin froh, dass ich eine lange Hose und eine wärmere Jacke mit habe. Die Luft ist gut, riecht nach Pinien, aber es weht ein kühler Wind, den auch die strahlende Sonne nicht erwärmen kann.
„Warum haben die Priester und Mönche so lange Bärte und Zöpfe?“ haben wir natürlich Michalis unseren Reiseführer gefragt. “ Sie durften sich früher nicht waschen, Ihr Bärte und Haare nicht schneiden,“ ist seine Antwort. Mangelnde Hygiene kann man heute den geistigen Männern sicher nicht mehr nachsagen.Hier hat die Moderne bei all den Traditionen doch Einzug gehalten.
Das letzte große „K“ und auch mein Favorit sind die Katzen. Ich oute mich gern als Katzenliebhaberin, haben wir doch selbst einen Kater.
Der Legende nach hat sie die Heilige Helena, die Mutter Konstantins des Großen, in Zypern eingeführt. Sie helfen hier seit vielen Jahrhunderten den Einheimischen, den hier lebenden Schlangen Herr zu werden. Offensichtlich mit gutem Erfolg, obwohl immer wieder mal von Bissen auch der wenigen giftigen Schlangen berichtet wird.
Auffällig ist, das nur wenige Katzen den sonst in südlichen Ländern schmalen und kleinen Körperbau haben. Die meisten sind eher kräftig und sehen gut genährt aus. Sicher auch ein Zeichen, dass sie sich hier nicht nur von Mäusen ernähren müssen.
Nächste Woche geht es weiter mit meinem Bericht über Zypern. Bis dahin gibt es immer Neuigkeiten und mehr Bilder auf meiner Facebook Seite und Instagram. Natürlich auch auf Pinterest und TripAdvisor. Und wer nun dringend mal Urlaub braucht, egal ob auf Zypern oder sonstwo, findet ihn hier!
schoen hast du es gemacht!
Danke Michalis, aber der Reiseleiter hat ja auch einiges dazu getan 😉