Triff die Einheimischen in St. Thomas

Eine Insel der US Virgin Islands, St. Thomas
Um es vorweg zu nehmen, ich weiß nicht, ob dieses niedliche Kerlchen wirklich ein Einheimischer von St. Thomas ist, aber ich habe ihn hier fotografiert. (To the English Blog.)Aber davon später mehr.

Norwegian Escape
Norwegian Escape

Ich bin mit der Norwegian Escape unterwegs in der Karibik. Heute laufen wir früh in den Hafen der Hauptstadt Charlotte Amalie ein. Diejenigen unter euch, die schon mehr von mir gelesen haben, wissen, dass ich auch öfter mal über Regen schreibe. Auch heute bedecken dunkelgraue Wolken den Himmel. Eigentlich sollte es um diese Jahreszeit in der Karibik eher trocken sein, aber meine persönliche graue Regenwolke scheint mich überall auf der Welt zu finden.

Blick auf den Flughafen von St. Thomas
Blick auf den Flughafen von St. Thomas

Das sollte ein Strandtag werden. Wir haben uns ein Auto gemietet. Nicht wirklich günstig, aber wir wollen ja einmal um die Insel fahren und die schönen Buchten aufsuchen.

Das erste was uns auffällt ist, warum ist das Lenkrad bei allen Autos links, wo doch Linksverkehr herrschte? Die Insel gehört zu den USA und trotzdem wird auf der „falschen“ Seite gefahren.
Aus meinen Reiseführern, die ich schon zu Hause gewälzt habe, ging das nicht hervor, auch nicht, dass eine einmonatige Fahrerlaubnis für $ 25 mit dem Mietwagen erworben werden muss.
Nur schade, dass für dieses Geld die riesigen Löcher in den Straßen nicht gestopft werden….

Taxi auf St. Thomas
Taxi auf St. Thomas

Wir fahren Richtung Flughafen aus der Stadt heraus und folgen der Straße einfach immer weiter. Nicht, dass wir viel Auswahl hätten. Die Insel scheint nur aus stark bewachsenen Bergen zu bestehen. Und überall klammern sich mehr oder weniger schöne Häuser an die Hänge. Klar, wenn es so grün hier ist, muss es auch viel regnen. Und das tut es jetzt auch. Wir sind froh, dass wir nicht wie so viele der anderen Touristen in einem der offenen Sammeltaxis sitzen, die hier den öffentlichen Nahverkehr bestreiten. Ich glaube, die werden ganz schön nass….

Dorothea Bay
Dorothea Bay

Die erste Bucht die wir aufsuchen ist die Dorothea Bay, besteht nur aus großen Kieseln und Strandgut und hohen Wellen, die mit Wucht auf die Steine rollen. Ok, ich gebe zu, die Strände hier habe ich mir anders vorgestellt. Also fahren wir eine Bucht weiter, zur Hull Bay.

Hull Bay
Hull Bay

Die Landkarte weist sie als Strand aus. Ist sie auch, der Strandsand ist fein und fast weiß, ein paar Palmen neigen sich im heftigen Wind. Die Wellen schlagen auch hier hoch an den Strand, so dass davon nicht mehr viel übrig ist. Das macht gerade keine Lust zum Schwimmen oder Schnorcheln. Also weiter.

kleiner Hai in Coral World
kleiner Hai in Coral World

Kurz bevor wir zum angeblich schönsten Strand der Insel St. Thomas kommen, dem Magens Bay Beach, wird die Anzahl der Sammeltaxis immer größer und der Himmel leider immer dunkler. Diektvor dem Kassenhäuschen, wo wir den Eintritt zum Strand zahlen sollen, tut der Himmel seine Schleusen auf und es gießt. Die umliegenden Berge sind kaum noch zu sehen, also sparen wir uns einen verregneten Sandstrand, drehen um und fahren zur Inselattraktion, der Coral World. Einem Aquarium an der Coki Bay.

Seeschildkröte
Seeschildkröte

Wir zahlen den Eintritt und schon läuft uns der bereits oben erwähnte Geselle, der hübsche Leguan über den Weg. Nicht in einem Gehege, sondern auf dem Weg zu den Meeresschildkröten. Wir beschließen uns gegenseitig zu beäugen und an einander vorbei zu gehen.

Einwohner von St. Thomas
Einwohner von St. Thomas

Nicht nur dieser Leguan ist hier zu bestaunen, sondern noch kleine Haie, das Korallenriff mit seinen Bewohnern ist nachgestellt, Rochen lassen sich ab und zu kraulen und noch viele Meeresbewohner mehr sind zu finden.

Papagei und ich
Papagei und ich

Auch diese niedlichen Papageien, einer davon fand es witzig, mal die Abkürzung über meinen Rücken zu nehmen.P1200638-s
Es kommt gerade die Sonne ein wenig hervor und wir beschließen, hier am Coki Beach, der direkt neben dem Aquarium beginnt, schwimmen zu gehen. Leider ist es so voll von Tagestouristen der 4 oder 5 großen Kreuzfahrtschiffe, dass wir nicht mal mehr ein Plätzchen für unsere Handtücher finden.

Coki Beach
Coki Beach

So habe ich mir das auch nicht vorgestellt, also fahren wir weiter zum Sapphire Beach. Der ist recht lang, ist wunderbar feinsandig, hellgelb und kostet keinen Eintritt. Wir finden trotz der vielen anderen Touristen sogar Platz für unsere Handtücher. Schnell springen wir in die hohen Wellen.

Sapphire Beach
Sapphire Beach

An Schnorcheln ist bei dem Wellengang nicht zu denken. In der Ferne sehen wir mehrere kleinere Inseln, die aber ganz schnell im aufziehenden Regen verschwinden. Wir verschwinden auch und sind froh das Auto zu haben, die anderen werden wohl recht nass…
Das wars dann wohl mit dem Strandtag. Nach ein paar Minuten Fahrt sind wir auch schon wieder in Charlotte Amalie, der Hauptstadt von St. Thomas.

99 Stufen
99 Stufen

Da kommt doch tatsächlich die Sonne raus! Nun wollen wir noch die berühmten 99 Stufen, die in Wirklichkeit 103 sind, in der Altstadt begehen. Die Steine haben die Dänen vor ein paar Hundert Jahren als Ballast für ihre Schiffe mitgebracht. Die Insel war zu steil für sie, so dass sie die Treppe gebaut haben um weiter nach oben zu gelangen. Wir wollen eigentlich noch Blackbeards Castle besichtigen, das am Ende der Stufen liegt, aber um 15.30 Uhr ist es bereits geschlossen. Also geben wir das Auto ab und gehen zurück an Bord.

Einheimische in St. Thomas
Einheimische in St. Thomas

Bald ertönt auch das lange und tiefe Tuten der Schiffssirene und wir legen ab. Morgen sind wir schon in Tortola.

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Stachelrochen in Coral World

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bye, bye, St. Thomas
bye, bye, St. Thomas

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